Um 8:30 Uhr fuhren wir mit zwei Autos los, wobei im Auto von Sonar auch schon das eine oder andere Pils angezapft wurde. Pünktlich um 10:00 Uhr kamen wir auf dem Fußballplatz von Eibach (bei Dillenburg) an, wo wir feststellen mussten, dass in „unserer Mannschaft“ Arminia Eibach außer uns (Flummi, Ibo, Sonar, General, Ramelow, Steel, Norman, Julian) noch mindestens 10 andere Spieler mitspielten, sodass wir mehr als genug Einwechselspieler hatten. Da die Spiele mit nur fünf Feldspielern ausgetragen wurden, wechselten Ramelow und General Pils zur Mannschaft „Old Man“, damit nicht jeder von unseren geschätzt 16-20 Spielern nur eine Einsatzzeit von einer halben Minute bekam.
Das erste Spiel unserer Mannschaft endete mit 1:1 unentschieden und Steel machte sein erstes Tor. Im zweiten Spiel mussten wir gegen die gefürchtete Mannschaft „Black and White“ antreten, gewannen aber 2:1, nachdem wir bei einer 2:0-Führung noch ein Traumtor des Gegners hinnehmen mussten. Das dritte Spiel in unserer Gruppe (bei 9 teilnehmenden Mannschaften gab es eine 4er und eine 5er Gruppe, wobei wir in der ersteren spielten) gewannen wir klar mit 3:0, sodass wir mit 7 Punkten Gruppenerster wurden. Die Mannschaft Old Man schied mit 7 Punkten (2 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage) in der anderen Gruppe knapp aus. Im Halbfinale trafen wir auf die Mannschaft „Sonnenstudio“ und gewannen souverän mit 2:0. Schließlich kam es zum Finale, das als einziges Spiel 15 Minuten dauerte (alle anderen Spiele dauerten nur jeweils 12 Minuten), und in welchem wir erneut auf die Mannschaft Black and White trafen. Wir führten schon mit 2:0 und wähnten uns schon als sicheren Sieger, als die Gegner überraschend den Anschlusstreffer erzielten. Doch schon kurze Zeit später erhöhten wir auf 3:1. Nachdem die gegnerische Mannschaft zum zweiten Mal durch ein Tor ins Spiel zurückfand, wurde es zum Schluss noch (fast) eine Zitterpartie. Das Spiel ging also 3:2 für die Arminia Eibach aus, und so konnten wir den Gewinn der Eibacher Dorfmeisterschaft bejubeln (Zudem wurde Steel mit 4 geschossenen Toren zum Torschützenkönig des Turniers). Anschließend fuhren wir zum Flummi nach Hause, wo wir grillten und abends das Fußballspiel Frankreich - Spanien anschauten. Außerdem fand an diesem Tag noch das Stadtfest im Nachbarort Haiger statt, wo wir in unserer Feierlaune natürlich auch noch hinwollten. Am nächsten Vormittag (nach Übernachtung bei Flummi) fand dann die Heimreise statt. Mit im Gepäck: ein von Flummi’s Eltern gestifteter Tischkicker, den wir zwar noch mit neuen Figuren ausstatten wollen, der aber ansonsten noch tadellos ist. Und so ging ein unterhaltsames und (vor allem) erfolgreiches Schobbe-Fußballturnier in Dillenburg zu Ende. Schobbe Z! Über das lange Wochenende an und nach Fronleichnam machten sich acht Verbindungsbrüder auf nach Frankreich, endlich der schon seit mehreren Semestern bestehenden Einladung unseres AH Kurfürst zu folgen.
Unter ihnen waren Schobbe, Baby Herman, Wuzz, Sonar und Ramelow, die zwei Füxe Konfusius und Dominic und unser Jung-AH Alf. Die Fahrt an sich verlief relativ unspektakulär, bis auf die Tatsache, dass wir gefrustet eststellen mussten, dass es an französischen Raststätten kein Bier zu kaufen gibt. Nach einer ca. sechsstündigen Fahrt inklusive Zwischenstopp in Reims kamen wir auf dem urfürstlichen Anwesen in dem 500 Seelen Dorf "MONTGE EN GOELE" an. Auf der Terrasse konnten wir nun endlich unseren Bierdurst stillen oder wahlweise Rotwein genießen. Der Abend klang nach reichlichem Drei-Gänge-Menü bei weiteren Bieren, viel Rotwein und ein paar Runden Karten gemütlich aus. Am nächsten Morgen zeigte sich dann wer am tiefsten ins Glas geschaut hatte, sodass unser lieber Schobbe erst in Paris während der Rundfahrt auf der Seine richtig wach wurde. Wieder zurück am "Pont Neuf" ging es gen Eiffelturm mit diversen Ess-, Trink- und Pinkelpausen. Des Öfteren verloren wir kurzeitig ein Mitglied der Reisegruppe, aber letztendlich haben immer alle wieder zusammengefunden. Vorbei am „Arc de Triomphe“ sind wir zum „Sacre Ceur“ von wo aus man einen super Ausblick über ganz Paris hatte. Um 20 Uhr wollten wir dann die Bahn zurück nach "…" nehmen. Kurfürst zeigte uns bei dieser Gelegenheit wie man in einem schon „pressvollen“ Zug noch einen Platz ergattert. Einen Fuß in der Tür, gnadenlos drücken verschwand unser AH mit den Worten „Steigt an der letzten Haltestelle aus!“ in einem Abteil. Wir versuchten es ihm gleichzutun, aber bis auf Ramelow gelang es keinem weiteren noch einen Platz zu finden. Als die restliche Gruppe mit dem wenige Minuten später ankommenden Zug folgte, saßen Kurfürst und Ramelow schon mit einem Kühlen Kronenbräu vor der Kneipe gegenüber des Bahnhofs. Man muss sich ja irgendwie die Zeit vertreiben, und nach Kurfürst – „setzt man sich hin, und trinkt man ein Bier“. Zu dem Bier erfuhren wir von Kurfürst, dass der Werbeslogan wohl mal "Kronenbräu – It’s like making love in a canoe" lautete. Nachdem die Biermarke danach wohl sehr bekannt geworden ist, wurde der Texter befragt was dieser Slogan denn zu bedeuten habe. Sehr treffend wurde dieses doch sehr wässrige Bier frei übersetzt mit „fucking close to water“ beworben. Es ist schon erstaunlich, dass ein knapp 70-Jähriger ohne weiteres mal eben acht Stunden Fußmarsch in Paris absolviert. Da kommt das ATVler Turnerblut durch. Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe auf: Wuzz, Konfusius und Dominic verbrachten noch einen Tag in Paris und besichtigten weitere Sehenswürdigkeiten wie den Louvre. Die restlichen fünf fuhren in den eine Autostunde entfernten „Asterix Parc“ um den Tag in gallischer Umgebung und mit Achterbahnfahrten zu verbringen. Leider war der Freizeitpark ziemlich überfüllt, sodass wir nach der ersten Achterbahn und zweieinhalb Stunden Anstehzeit zunächst bereuten dort hingefahren zu sein. Am Ende des Tages, mehreren Achterbahnfahrten und einer Galliershow später fiel das Fazit auch dank kürzerer und durch hübsche Französinnen versüßten Wartezeiten besser aus. Abends war die Verkostung wieder fürstlich und wir hatten vom ersten Abend nichts dazugelernt, da wir wieder durch die drei Gänge, bestehend aus: Hauptspeise, Käseplatte und Schokokuchen überrascht wurden. So drohte auch der ein oder andere Verbindungsbruder aus den Nähten zu platzen, da man ja auch von jedem Gang etwas zu sich nehmen musste, auch wenn man dachte der vorherige sei der letzte gewesen und man sich dementsprechend schon satt gegessen hatte. Glücklicherweise ist der – man beachte: beheizte und überdachte – Pool nur ca. 1,60 Meter tief, dass die Gefahr des Ertrinkens auf Grund zu voller Mägen nur sehr gering war.Alles in allem war es ein sehr schönes verlängertes Wochenende. Das Haus und Grundstück waren sehr beeindruckend, die Verpflegung formidable, die Bier- und Weinversorgung vorbildlich und Paris einen Ausflug wert! Es empfiehlt sich also einer Einladung von Kurfürst zu folgen und wir hoffen, dass es nicht die letzte Fahrt nach Frankreich auf das kurfürstliche Anwesen war. Wir danken auf diesem Wege noch einmal dem Kurfürsten und natürlich auch der Kurfürstin für alles und hoffen, dass wir nicht zur Last gefallen sind. Viele verbindungsbrüderliche Grüße, Christian Nau v. Ramelow Z! Der Meet&Move-Tag begann damit, dass ich -Gerät- 10 Minuten vor Abmarschtermin den verantwortlichen Sportwart zusammen mit Konfusius und unserem Ehrengast Britta im Gästezimmer fand. In deren Gesellschaft war auch meine nun leere Jägermeisterflasche. Eine Stunde später trudelte die Mannschaft der ATV dann auch, in weiser Voraussicht mit reichlich Darmstädter eingedeckt, zur Teamvorstellung der Uni-Olympiade ein.
Voll motiviert ging es dann auch direkt los zur ersten Disziplin. Das Schicksal wollte es so, dass in den gegnerischen Team , das an diesem Tag als erstes von uns überwältigt werden sollte, auch der abtrünnig gewordene Verbindungsbruder Nerdinger war. Seinen Verrat büßte er sogleich auch mit einer bitteren Niederlage im Reaktionsspiel „Spagetti“, in dem wir, durch die Kraft des Bieres gestärkt, natürlich nicht zu schlagen waren! Doch wir sonnten uns nicht lange im Glanz unseres Ruhms sondern schritten voran zur nächsten Disziplin: „Rasen-Ski“! Hier war Teamarbeit gefragt und mit der lautstarken Unterstützung des gesamten Teams siegten unsere 4 Teilnehmer auch hier. Die Stimmung hatte hier bereits ein Level erreicht, auf dem sich niemand in 500m Umkreis unserem „Gesang“ („Ist das nicht die Hobelbank?“ - „Ja das ist die Hobelbank!“…) entziehen konnte. Als nächstes mussten jeweils zwei von uns eine ca. 15m hohe Himmelsleiter erklimmen. Diese Herausforderung meisterten wir ebenfalls bravourös, nachdem wir unterschrieben hatten, voll und ganz im Besitze unserer mentalen und körperlichen Fähigkeiten zu sein. Mit weiter hervorragender Stimmung und frischem Bier, dass uns Schobbe zur Stärkung mitbrachte, lief auch das nächste Spiel („Disc-Werfen“) gut, doch leider waren die anderen beiden Disziplinen „Geld-Raten“ und ein Wissensspiel nicht besonders erfolgreich, was uns dann auch letzten Endes zum Verhängnis wurde. Gut gelaunt stürzten wir uns dann auf dem ATV-Haus in den Pool und wärmten uns in der Sauna für das anstehende Fußballspiel auf. Gerät Z! 01.06.2012 bis 03.06.2012
Nach einer für manche relativ kurzen Nacht fuhren zu frühster Stunde am Freitag Mux, Ibo, Norman und Felix in Mux‘ Spaßmobil und Nerdinger, Schobbe, Ramelow, Steel, BeHard, Christoph und der kurzfristig überredete Zimmerbewerber Philipp in Nerdingers Bus Richtung Frankreich. Die Hinfahrt wurde bis zur Landesgrenze für den dringend benötigten Schlaf genutzt. An der Grenze wurden die Geister wieder wach, und so wurde die weitere Fahrt der ultimative Spaß. Um das Mautgeld auf den französischen Autobahnen zu umgehen, nahmen wir eine längere Fahrtzeit in Kauf. Das tat der Laune keinen Abbruch, und unterhalten von Schlagern und Partymusik(die kleine Kuh aus Malibu – der absolute Hit!) fuhren wir und das Auto oben ohne auf das Anwesen von AH Kurfürst, wo wir sehr herzlich von ihm, seiner unglaublich fürsorglichen Frau Anne und dem Haushund Sebbo begrüßt wurden. Den restlichen Tag verbrachten wir im Pool, im großen Garten und auf der Terrasse, wo es in französischer Tradition Baguette mit Käse und dazu Rotwein gab. Da am nächsten Tag die Besichtigung von Paris auf dem Plan stand, gingen wir relativ früh ins Bettchen. Das Haus des Kurfürsten bietet unendlich viel Platz und viele Betten, also konnten wir uns schön ausbreiten. Mehr oder weniger ausgeschlafen, dafür aber nach einem guten Frühstück gestärkt, fuhren wir mit Auto und Bahn in die Hauptstadt. Während die Parisfrischlinge unter uns eine sehr witzige Besichtigungsfahrt auf der Seine unternahmen(ja, in Paris gibt’s viele hübsche Mädchen ;) ), erkundeten diejenigen, die schonmal dort gewesen waren, zusammen mit dem Kurfürst Paris auf eigene Faust. Nachdem wir uns die must-see’s, also Eiffelturm(vor dem fast alle ihre muskulösen, durchtrainierten Körper entblößten), Notre-Dame und Louvre im Eiltempo angeschaut und endlich auch etwas zu essen bekommen hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Montmartre zur Basilique du Sacre Cœur, wo wir uns alle trafen, um dann gemeinsam wieder zum Kurfürst nach Hause zu fahren. Dort wurde dann ausgiebig gegrillt. Vor allem das Ratatouille war der absolute Hammer! Auch diesen Abend verbrachten wir dann auf der Terrasse und im Wohnzimmer, wo um 12 Uhr eine musikalisch ausgereifte A-Cappella-Version des Kurfürsten gesungen wurde. Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von unseren drei Gastgebern in Richtung Heimat. Da Schobbe noch einen Freund in Luxembourg besuchen wollte, machten wir einen kleinen Abstecher in das zweitkleinste Mitglied der EU. Den Wohlstand dieses Landes kann man wirklich an allen Ecken und Enden erkennen. Nach einem kurzen Sightseeing, bei dem wir unter Beweis stellten, dass deutsche Touristen sehr freizügig sein können, kehrten wir in einer typisch luxembourgischen Dönerbude ein. Frisch gestärkt ging es endgültig nach Hause, wo wir erschöpft, aber glücklich und zufrieden nach diesem ereignisreichen und interessanten Wochenende ankamen. Wir bedanken uns bei AH Kurfürst und seiner Frau sehr herzlich für die freundliche Aufnahme, die tolle Gastfreundschaft und das gute Essen. Auf ein baldiges Wiedersehen in Frankreich! Felix Schreiber |
Im SoSe 2024 sind noch
|