Am 30.11.2000 war es soweit, Dschonboi lud zu seinem Vortrag "Leben und Arbeiten in Thailand" ein. Der Auslöser für diesen Vortrag war sicher die Tatsache, dass Dschonboi über ein halbes Jahr dort gelebt und gearbeitet hat. Viele der Aktivitas und einige AHs haben sich aus diesem Grund, die Gelegenheit nicht entgehen gelassen, an diesem Vortrag Teil zu nehmen.
Der Abend begann in der Küche. Dschonboi hatte die Idee, dass zu so einem thailändischen Abend auch eine thailändische Küche gehört. Daher brachte er ein paar seiner Lieblingsrezepte mit den dazu gehörigen Zutaten mit. Alsbald machten sich dann auch einige Hilfsbereite der Aktivitas auf, Dschonboi bei der Essenszubereitung zu unterstützen. Es war für die meisten ganz sicher kulinarisches Neuland, aber ich denke die Zubereitung ist gut gelungen. Bevor es aber ans Essen ging, stand der Vortrag auf dem Plan. Dschonboi entzückte uns mit zahlreichen Dias. Es fing an mit den Lebensumständen, wie die einheimischen Menschen in Bangkok leben und wie ausländische Arbeitskräfte von großen Firmen, also Leute wie Dschonboi, wohnen. Da wurden doch deutliche Unterschiede erkenntlich. Weiter bekamen wir einen kleinen Eindruck, wie groß Bangkok eigentlich ist. Augenmerk viel dabei auf die riesigen "Stadtautobahnen", die in Europa kaum denkbar wären. Neben diesen riesigen auf Brücken gebauten Straßen zeigten sich aber auch kleine gemütliche Straßen, in denen Imbissstände ihr Angebot anpreisen. Die Imbissstände muss man sich als kleine, offene, fahrbare Küche vorstellen, die mitten auf dem Gehweg steht. Auf solchen Dias zeigten sich deutlich die zwei Gesichter Bangkoks, die mächtigen Wolkenkratzer gegenüber den kleinen, herunter gekommenen Vierteln der Einheimischen. Nebenbei bekamen wir einiges an Geschichten aus Dschonbois dortigem Leben und auch einige geschichtliche und statistische Hintergründe über Thailand zu hören. Wenn man so lange Zeit arbeitet hat man natürlich auch Urlaub verdient. So ließ es sich Dschonboi nicht nehmen, auch die restlichen Weiten des Landes zu erkunden. Und in diesem Teil des Vortrags sahen wir meiner Meinung nach einige der schönsten Bilder. So bekamen wir entlegenste, weiße Sandstrände mit türkis-blauem Meer zu sehen, bei denen man am liebsten sofort Urlaub gemacht hätte. Abenteuerlich waren auch die Dschungeltouren durch den engsten Dickicht inklusive wasserfallartigen Regen. Schließlich bekamen wir auch einige der bedeutendsten religiösen Wahrzeichen des Landes zu Gesicht. Also da muss man sagen, die Bilder waren einfach fantastisch, wenn man an Tempel denkt, die golden in der Abenddämmerung glänzen. Und auch sonst waren diese echt goldenen Prunkbauten eine reine Augenweide. Vielleicht kann man sie mit dem Vatikan in Rom vergleichen, mit dem Unterschied, dass sie einer anderen Religion, dem Buddhismus, entspringen und von der Bauweise auch vollkommen unterschiedlich sind. Die hier aufgezählten Passagen sollten nicht Dschonbois ganzen Vortrag zusammenfassen, sondern nur einige Auszüge darstellen, damit man eine grobe Vorstellung davon bekommt. Nach solch schönen Bildern, die zum Teil auch den Appetit anregten, wurde schließlich das kleine Buffet an ausgewöhlten thailändischen Gerichten eröffnet. An dem sich auch schnell alle einfanden. Den hilfsbereiten KöchInnen bzw. Dschonboi für seine mitgebrachten Rezepte kann man wohl nur ein Kompliment aussprechen. Auf den Tellern blieb nichts liegen und alle waren mit dem doch etwas außergewöhnlichen Essen zufrieden. Der Abend fand nach dem Essen noch einen gemütlichen und ruhigen Abklang, in dem der Referent noch die ein oder andere Frage beantwortete. Von ??? |
Im SoSe 2024 sind noch
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