Am 26. April war es wieder soweit: Unser lieber Verbindungsbruder Kolbe nahm den weiten Weg aus Bielefeld auf sich, um der Aktivitas die ATV mit ihrer Geschichte noch ein Stückchen näher zu bringen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück begann das Seminar mit dem typischen Lebenslauf eines ATV-Mitgliedes. Dabei haben wir die unterschiedlichen Rechte und Pflichten der jeweiligen Stationen wie Fux, Aktiver und alter Herr angesprochen. Nach einer etwas zu kleinen Stärkung, die daher rührte, dass mehr Aktive anwesend waren als zuerst gedacht, wanderten wir zum Bismarckturm auf den Dommerberg. Dort erfuhren wir, dass dieser Turm von Studentenverbindungen finanziert wurde, und ein beliebter Treffpunkt eben dieser war. Zurück auf dem Haus lasen wir den mittlerweile über 100 Jahre alten Biercomment der ATV Allemania zu Darmstadt und stellten amüsiert fest, dass die ein oder andere Tradition im Rahmen der Fuxenkneipe wieder aufgenommen werden sollte. Den Abend ließen wir auf unserer Terrasse bei Steak und Bier gemütlich ausklingen. Schobbe In diesem Semester lud die ATV Suevia Bonn ein, am ATB-Lehrgang "Einstieg in das Berufsleben"? teilzunehmen. Leider folgten nur wenige Verbindungen dem Aufruf, und so trafen Vb. Ramelow und ich nur auf Verbindungsgeschwister aus Aachen, Münster, Freiberg, Hannover, Clausthal und Göttingen.
Der Lehrgang stand unter der Leitung des Bbr. Lila, unterstützt wurde er dabei von Bbr. Kuller. Wir wurden in Bonn sehr freundlich empfangen und durften im "Penthouse", der obersten Etage des Verbindungshauses einziehen. Am Freitag Abend brachte uns Lila das Prinzip der Kommunikation durch einige Spiele näher. Man soll nicht glauben, für was die Bauklötzchen einer 4-jährigen alles gut sein können und was man daraus machen kann (oder eben nicht, wie unsere Bundesschwester Scrat aus Freiberg bestätigen wird). Wir ließen den Abend dann mit einer kleinen Couleurrunde ausklingen. Am nächsten Morgen wurden wir zeitig von Lila geweckt, denn heute ging es um die Wurst. Lila berichtete uns von den verschiedenen Rekrutierungsarten und Verfahren, die in den Betrieben genutzt werden. Er brachte uns näher, welche Qualifikationen eine Nachwuchskraft mit sich bringen sollte, um für ein Unternehmen interessant zu sein. Nach der Mittagspause führte er außerdem mehrere Einstellungsinterviews mit uns durch, um uns zu zeigen, auf was man achten sollte und was man keinesfalls tun darf. Zum Abschluss eines langen Tages hatte er dann noch eine ehemalige Arbeitskollegin eingeladen, die uns aus ihrer Sicht den Berufseinstieg und die Probleme der ersten Arbeitsjahre schilderte. Im Anschluss an ein reichhaltiges Abendessen wurden wir dann auf das Bootshaus der ATV Suevia eingeladen und verbrachten dort einige schöne Stunden. Leicht verkatert begann der nächste Morgen. Lila hatte sich am Vorabend breitschlagen lassen, und so begannen wir diesmal eine halbe Stunde später mit dem Lehrgang. Thema des Sonntags war das Assessment Center, eine relativ neue Variante der Bewertung von Bewerbern, die vor allem in großen Unternehmen genutzt wird. Auch hierzu durften wir wieder eine praktische Übung erleben. Gegen Mittag sagten wir dann Lila und den anderen Verbindungsgeschwistern Lebewohl und traten müde, aber mit neuen Ideen und Ansichten die Heimreise an. Moe |
Im SoSe 2024 sind noch
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