Wie jedes Semester fand auch dieses Sommersemester die mittlerweile zur Tradition gewordene Rhein-Main-Saar-Kreuzkneipe gemeinsam mit der ATSV Gothania Jenensis zu Frankfurt, ASV Saar-Ostpreußen Saarbrücken auf dem Haus der ATV Silesia zu Mainz statt. Ibo, John GG Tacker, PS, Moe, Kontenance und Max sowie die Freundinnen von IBO und John GG Tacker machten sich auf den Weg nach Mainz, um der Kneipe beiwohnen zu können.
Ibo sollte auch einen aktiven Part zur Kneipe beitragen und hatte die große Ehre den Fuxenstall unter seiner Fittiche zu haben. Auch John GG Tacker und Kontenance versuchten einen aktiven Part beizutragen, indem sie lauthals mitsangen. Allerdings gab es drei verschiedene Liederbücher und das der beiden hatte teilweise andere Strophen oder Texte, so dass es nicht wirklich harmonisch klang. Dies wusste der Präside zu bestrafen weshalb John GG Tacker eine Strophe alleine singen durfte. Für ihn jedoch war das kein Problem und erlöste die Aufgabe mit Bravour. Kontenance kam ohne Strafe davon, da seine Stimme neben dem stimmgewaltigen John GG Tacker nicht aufgefallen war und er somit verschont blieb. Die Kneipe vernahm einen feucht-fröhlichen Verlauf und nach einer Fuxenmimik ließen es sich die Aktiven nicht nehmen, eine Gegenmimik auf die Beine zu stellen. Im Anschluss an die Kneipe wurde noch der Fux der ATSV Gothania Jenensis zu Frankfurt ausgelöst, welcher nach der letzten Kreuzkneipe in Frankfurt irgendwie unbemerkt mit den Darmstädtern gereist war. Ob es ihm wohl in Darmstadt besser gefiel Scheinbar nicht, denn an diesem Abend fand er wieder den richtigen Weg zurück nach Frankfurt. Kontenance Das große Event dieses Semesters war eindeutig das ATB-Fest in Marburg. Mit einer großen Mannschaft von 18 Aktiven reisten wir in Marburg an, um uns mit anderen Bundeskorporationen im sportlichen Wettkampf zu messen.
Für den Großteil der Aktiven begann die Reise nach Marburg freitags um 14:30 Uhr an der Haltestelle Jahnstrasse in der Straßenbahnlinie 9. Denn wir glücklichen Studenten können mit dem Semesterticket kostenlos nach Marburg reisen. Ein Auto voller Gepäck (Anzüge, Fahnen, Trikots) machte sich wenig später auch auf den Weg. Erster Treffpunkt war der Marktplatz, auf dem viele Bundesgeschwister auf das Eintreffen der Staffete Jena-Marburg warteten. Wir hatten unseren sportlichen Fux Sebastian Schreiter als Läufer für das letzte Teilstück motivieren können. Während Sebastian mitten im Hauptfeld das Ziel am Marktplatz erreichte, bezogen die anderen Aktiven die Massenunterkunft. Danach machten sich alle Aktiven auf zum Haus der ATV Marburg am Kaffweg. Der gut besuchte Begrüßungsabend ermöglichte allen sich mit den anderen ATBern bei dem ein oder anderen Bierchen auszutauschen, alte Freundschaften zu pflegen oder neu zu schließen. Der darauffolgende Samstag und der Sonntag waren vom Sport geprägt. Als die meisten anderen noch an dem Frühstück knabberten, begannen schon sehr früh die Schwimmer. Insgesamt nahmen AHAH und Aktive an den meisten der angebotenen Wettkämpfen teil und die Ergebnisse waren erwartungsgemäß auch nicht enttäuschend: Das Wetter trug sein übriges zum Gelingen dieses Festes bei, so dass alle Beteiligten nach 2 Tagen mit einer gesunden Farbe wie aus einem Kurzurlaub heimkehrten. Leider ließ die Organisation von Seiten des MOK stark zu wünschen übrig. Dies bezieht sich vor allem auf die Wettkämpfe. Hier gab es weder einen allgemeinen Zeitplan noch ein allgemeines Informations-/Wettkampfbüro, in dem man sich über die anstehenden Wettkämpfe informieren konnte. So passierte es auch, dass wir nicht an allen Wettkämpfen teilnahmen, für die wir gemeldet waren. Auch andere Bereiche hätten besser organisiert sein können, aber hier zeigten sich die Schwierigkeiten ein Fest für so viele Gäste zu organisieren. Am Samstagabend stand der Festkommers auf dem Programm, an dem wir mit ca. 30 Verbindungsbrüdern vertreten waren. Die VbVb Alf und Ibo repräsentierten dabei als Chargen die Farben unserer Verbindung. Nach einem anstrengenden Tag fielen die meisten VbVb nach dem Kommers direkt in ihr Quartier um wieder Kraft für den Sonntag zu tanken, während es andere zum Ausklang des Abends noch auf das Haus der ATV Marburg zog. Im Anschluss an die sonntäglichen Wettkämpfe und Siegerehrungen stand ein Festball an. Die Aktiven überließen den AHAH hierbei das Feld, da die tanzwilligen Aktiven ohne ihre Tanzpartnerinnen angereist sind. So nahmen sie stattdessen am Sonntagabend die Einladung von AH Bacchus zum Grillen und gemütlichen Beisammensein an. Dabei ergriffen die Aktiven die Chance Bacchus' Weinkeller aufs ausgiebigste zu testet. Ergebnis: ausgezeichnet! Ibo, Ramelow, John GG Tacker Wie üblich rief die Aktivitas auch dieses Jahr an Christi Himmelfahrt zur Auerbachwanderung. Grundsätzlich hatte ich die Auerbachwanderung immer als ein sehr schönes Event im Sommersemester in Erinnerung, an welchem man auch viel Kontakt mit Alten Herren hatte und sich gegenseitig austauschen konnte. Dieses Jahr standen die Vorzeichen jedoch schlecht, da Christi Himmelfahrt zusätzlich auf dem 1.Mai fiel und bereits im Vorfeld einige absagten.
Dennoch machten wir uns morgens guten Mutes auf den Weg zum Treffpunkt nach Seeheim-Jugenheim. Dort angekommen waren wir fast schon ein wenig geschockt, dass sich dort nicht eine einzige Person befand, welche mit uns wandern wollte. Jedoch ließen wir uns die Stimmung an diesem anfangs sehr schönen Tag nicht vermiesen und starteten die Auerbachwanderung. Schnell mussten wir feststellen, dass alle "Wegsicheren Aktiven" mittlerweile nicht mehr aktiv sind oder nicht anwesend waren. So mussten wir stets in Teamwork den richtigen Weg aus unserer Erinnerung heraus wählen. Zu unserer Überraschung kamen wir auch pünktlichst und ohne jeglichen Umweg am Frühstücksrastplatz, dem Alsbacher Schloss, an. Dort trafen wir AH Knösel an, welcher bereits früher losgewandert war, um möglichst zeitgleich mit uns anzukommen. Darüber haben wir uns alle sehr gefreut, denn nun konnten wir endlich auch einen Alten Herren und seine dazugehörige Alte Dame begrüßen. Zu unserer Freude brachte das Versorgungsteam auch noch unseren lieben Verbindungsbruder Freitag mit, welcher den Rest der Wanderung auch noch unter uns verweilte. Frisch gestärkt setzten wir uns für das letzte Teilstück in Bewegung. Und auch hier ließ uns unser nahezu fotographisches Gedächtnis nicht im Stich und wir konnten ohne Umwege unser Ziel am Auerbacher Schloss erreichen. Als wäre es mit dem Wettergott abgesprochen, begann es erst zu regnen, nachdem wir Unterschlupf gefunden hatten. Frisch gestärkt durch Flüssignahrung setzten wir unsere Reise kurze Zeit später fort in Richtung Bushaltestelle. Zu unserer Freude hatte der Regen bereits wieder aufgehört und wir blieben trocken. Peinlich, allerdings durchaus erwähnenswert, dass wir uns beim "Abstieg" vom Auerbacher Schloss verliefen und einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Allerdings war auch diese Strecke sehr schön und wir lernten Auerbach mal aus einer anderen Perspektive kennen. Da außerdem bekanntermaßen alle Wege nach Rom führen erreichten wir schon kurze Zeit später die Bushaltestelle und fuhren zurück zum Verbindungshaus. Hier hatte das Versorgungsteam bereits phantastische Arbeit geleistet: der Grill lief auf Hochtouren und das Essen war schon verzehrbereit. So stärkten wir uns nach der Wanderung und gingen zum gemütlichen Teil des Tages über, welchen wir uns redlich verdient hatten. Gerüchten zufolge sollen einige Verbindungsbrüder sich anschließend noch ins Darmstädter Nachtleben gestürzt haben, was wieder einmal unsere absolute Unermüdlichkeit zeigt. Kontenance |
Im SoSe 2024 sind noch
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