Sozusagen als Vorveranstaltung zum diesjährigen Sommerfest fand am Freitag den 29.7. die vermutlich erste Fuxenkneipe der ATV-Darmstadt statt. Bei dieser Form der Kneipe sollten unsere Füxe das Leiten einer Kneipe erlernen, in dem sie selbst das Pr?sidium stellen.
Als momentaner X begann Vb Ibo die Kneipe gegen 20.00 Uhr und musste nach einem 5 minütigen Offiz sogleich die Müdigkeit seines Amtes erkennen, damit unsere Füxe entsprechend der Vorgabe in Aktion treten konnten. Ich sollte an dieser Stelle erwähnen, dass es natürlich kein Fuxenstall mehr gab und so wurde der gesamte Burschenstall zum Anschleifen degradiert. Das Kommando zur Abl?se in den Inoffiz lautete somit: Aktive schleift an! Erster Kandidat für den heißen Stuhl wurde Flegma unterstützt durch Sonar als seinen Kontrapräsiden. Kleines Schmankerl am Rande der Veranstaltung, da wir die Gemütlichkeit der Kellerbar dem Saal vorzogen, somit kein Klavier zur Verfügung stand, begleitete uns die Biermusik durch Baby Herman mit einem Akkordeon. Vorbereitet zu dieser Kneipe sollten die Füxe ein kleines heiteres Gedicht zusammenstellen, welches sie an Stelle einer Rede zum Besten geben sollen. Weiterhin sollte der traditionelle Bier-Komment der ATV von 1902, welchen uns AH Kolbe während des Mentorseminars näher brachte in den Kneipverlauf eingebaut und berücksichtigt werden. Somit wurden recht erfolgreich traditionelle Bierstrafen vor Ort am Aktiven vorgestellt, z.B. das in die Kanne schicken vom 1.Stock bis hin zum 3.Stock (das Leeren des Glases stehend auf Boden, Stuhl oder Tisch). Zu fortgeschrittener Stunde wurde ein Welthalber in die Welt gesetzt, welcher eine Runde durch die Corona machte, ehe er vom Präsiden unter den Tisch kommandiert wurde. Nach dem Wechsel des Präsiden durch Sittich, musste der Kontrapräside Sonar erst einmal seinen Knochen als vermisst melden (es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein). Es hagelte aber nicht nur Bierstrafen für den Knochenverlierer, sondern im übereifer ebenso noch für die Corona, da das Klingeln mit dem Bierzipfel gegen das Bierglas während des Singens die empfindlichen Ohren des Präsiden Sittich störte. Nach einem Kolloquium und einer weiteren Bierstrafe für wiederholtes Knochenverlieren durch Sonar, kündete dieser sogleich die Biermimik der Aktiven an, welche mit einem selbstgeschriebenen Loblied auf die ATV für eine Menge Spaß sorgten. Wenig später wurde das Präsidium ein drittes und letztes Mal gewechselt. Nun schliffen die Aktiven Rocco auf den Präsidenposten. Nachdem auch er sein Gedicht zum Besten gegeben hat und ein weiteres Kolloquium vergangen war, wurde fast schon einer Routine gleich wieder der Knochen vermisst. Dieses Ereignis sollte sich prägend für Sonar auf dessen Namenskonvent auswirken. Nach einer zweiten Aktivenmimik durch Vb Ibo, der einen heiteren Vortrag zum Thema: Pfleglicher Umgang mit dem Fuxen zu dessen gesunder Entwicklung gab, wurde die Fuxenkneipe dann unter den Tisch getrunken und wir verbrachten die anschließende Fidulität mit den anwesenden Alten Herren bei kühlem Fassbier an der Kellerbar. PS Der Tradition des letzten Jahres folgend, richteten wir auch in diesem Sommersemester unser Sommerfest aus. Wir konnten dieses Jahr zwar nicht die Beteiligung des letzten Jahres erreichen, doch der Spaß blieb selbstverständlich nicht auf der Strecke.
Nach einem sowohl reichhaltigen als auch nahrhaften Frühstück machten wir uns zuerst daran, die Spuren des Vorabends (Fuxenkneipe) zu beseitigen und alles auf Vordermann zu bringen. Danach fand, unserem T entsprechend, der Sport statt. Sportwart Christian hatte weder Kosten noch Mühen gescheut und uns (wie einst MacGyver) aus Holzlatten, Gartenschläuchen, Seilen und einem alten Netz ein schönes Volleyballfeld gebaut. Ausserdem wurde auch Fussballtennis auf der Terrasse angeboten, dass aber auf Grund der Verbissenheit, mit der Volleyball gespielt wurde, kaum Beachtung fand. Unterstützt wurden wir beim Volleyball von unseren AhAh Dschonboi und Nogger. Nach dem Sport gab es Kaffee und jede Menge selbstgebackenen Kuchen. Während die Hälfte der Aktivitas noch dem Ballspiel frönte, ging es in der Küche schon hoch her. Hier wurden Salate geschnippelt, Nudeln gekocht, Grillspieße vorbereitet, Nachtisch angerührt, Bowle abgeschmeckt und Teig geknetet. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei Klaudia, Kristina und Sonja, die uns tatkräftig unterstützten. Gegen 18.00 wurde dann der Grill angeworfen und so langsam füllte sich auch die Terrasse. 18.30 gab Ibo das Buffet frei, welches viel Lob erhielt. Nach dem Essen starteten die Kicker- und Dartmeisterschaften, die sich durch den ganzen Abend zogen. Genau wie Russland bei der Fussball-Europameisterschaft, das an diesem Abend die Verlängerung gegen die Niederlande benötigte, musste auch bei Ibo und John GG Tacker ein Stechen über den Titel beim Dart entscheiden. Am Ende setzte sich Ibo knapp durch. Das Kickerturnier gewannen Wurzel und Owl kurze Zeit später knapp gegen BabyHerman und Andrea. Die Möglichkeit zum Tanz im Saal fand leider keinen großen Anklang. Trotz perfekter Vorbereitung durch DJ Sebi am Pult waren die konkurrierenden Angebote verlockender. Wer sich weder für Tanz, Dart oder Fussball, wohl aber für Essen interessierte, dem konnte an unserer Feuerstelle geholfen werden. Stockbrot und Marshmallows konnten hier über dem Feuer goldbraun geröstet werden. Nach und nach verlagerte sich das Fest dann auch zur Feuerstelle, so saßen wir noch lange mit unserem Ah Paulus am Feuer. Insgesamt ein sehr schönes Fest. Moe |
Im WiSe 2024/25 sind noch
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