Überpünktlich, geschniegelt und gestriegelt standen die AHAH samt Gemahlinnen im Saal des Verbindungshauses, während die Aktivitas noch in der Küche an den Nachspeisen werkelte. Als Grund für diese Verspätung könnte die feucht-fröhliche Nikolauskneipe am Vorabend angesehen werden.
Als schließlich auch die Aktivitas den Weg aus der Küche in den Saal gefunden hat, übernahm unser AH-Vorsitzende Paulus mit Gemahlin den Eröffnungstanz. Die beiden waren aber keineswegs lange allein auf der Tanzfläche, denn wie sich herausstellte waren auch alle anderen voller Bewegungsdrang. Lediglich als der Nikolaus, der zu seiner eigenen Verwunderung (er hätte es fast vergessen) eine Woche früher als gewohnt, vor den Pforten des Saales stand ruhte die Tanzgemeinde. Nachdem er seine Schlamassel des heutigen Tages hautnah berichtete beschenkte er alle braven AHAHs und Gattinnen. Nach seinem Abgang war nur für kurze Zeit die Stimmung getrübt, denn schon bald wurde wieder wie verrückt auf die Musik von DJ Jo abgetanzt. Es war schließlich 2 Uhr als die letzten tanzwütigen AHAHs sich auf den Heimweg begeben haben und die Aktivitas sich noch einmal an den Resten des Buffets stärkten bevor sie müde und erschöpft (wohlgemerkt bis auf ein bzw. zwei Aktive schwang keiner das Tanzbein) in ihre Betten fielen. Flegma In diesem Semester fand unser Nikolausfest schon am 28./29.11.08 statt, was im Vorfeld schon zu einigen Verwirrungen führte. Man erklärte uns, dass das Fest immer am Wochenende des ersten Advents stattfinden würde, andere wiederum waren sich sicher, dass es wohl am darauffolgenden Wochenende, an dem der Nikolaustag an sich lag, sei. So kam es auch dazu, dass noch eine Woche nach dem Fest Wünsche für „einen feuchtfröhlichen Verlauf der Kneipe“ bei uns eintrafen.
Nikolauskneipe Da an diesem Wochenende wegen des ausgefallenen Sommerfestes der AH und HV Tag stattfand, war das ganze Fest wohl um einiges stärker besucht als in den letzten Jahren. Die Corona füllte an vier Zapfen den kompletten Kneipsaal. Die Festrede befasste sich mit dem Thema: „Fortschritt – eine etwas andere Betrachtung - Oder: Macht uns Fortschritt glücklich?“. Die Fuxenmimik im Stil der „Sendung mit der Maus“, in welcher so manch ein Verbindungsbruder sein Fett weg bekommen hat, fand sehr großen Anklang, insbesondere bei denen die die Parodien wiedererkannten. Wir hoffen dass es aber auch den AHAH gut gefallen hat, die die Charaktere zum ersten Mal erleben durften. Da sowohl AH Paulus als auch AH Sieben ihre Ämter als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender nach Rund 20 Jahren ablegten, wurden diese selbstverständlich an der Kneipe geehrt. Paulus bekam ein gerahmtes Bild der Aktivitas und eine Krawattennadel mit den Farben der Verbindung. Eine Uhr, deren Ziffernblatt nur „Siebenen“ und den Spruch „Es ist immer kurz vor Sieben“ zeigt, war das Geschenk für Sieben. Beide freuten sich offensichtlich sehr über ihre Präsente und der „Running Gag“ des Abends war natürlich die Frage nach der Uhrzeit bei AH Sieben, welcher stets mit „Es ist kurz vor Sieben“ antwortete. So kam es auch dazu dass AH Greif - welcher den inoffiziellen Teil der Kneipe leitete – den Kurfürsten nicht pünktlich zu Mitternacht anklingen lies, da es ja immer hieß: „Es ist kurz vor Sieben“. Nach einem Wechsel des Bierorganisten konnten auch die restlichen Lieder in „schwungvoller Weiße“ beendet werden und die Kneipe wurde unter den Tisch gesoffen. Die Aktivitas hofft, dass es allen gut gefallen hat und würde sich freuen, wenn auch beim nächsten Nikolausfest die Kneipe – und natürlich auch der Ball – so gut besucht sind wie in diesem Semester. Christian Nau v. Ramelow |
Im SoSe 2024 sind noch
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