Über das lange Wochenende an und nach Fronleichnam machten sich acht Verbindungsbrüder auf nach Frankreich, endlich der schon seit mehreren Semestern bestehenden Einladung unseres AH Kurfürst zu folgen.
Unter ihnen waren Schobbe, Baby Herman, Wuzz, Sonar und Ramelow, die zwei Füxe Konfusius und Dominic und unser Jung-AH Alf. Die Fahrt an sich verlief relativ unspektakulär, bis auf die Tatsache, dass wir gefrustet eststellen mussten, dass es an französischen Raststätten kein Bier zu kaufen gibt. Nach einer ca. sechsstündigen Fahrt inklusive Zwischenstopp in Reims kamen wir auf dem urfürstlichen Anwesen in dem 500 Seelen Dorf "MONTGE EN GOELE" an. Auf der Terrasse konnten wir nun endlich unseren Bierdurst stillen oder wahlweise Rotwein genießen. Der Abend klang nach reichlichem Drei-Gänge-Menü bei weiteren Bieren, viel Rotwein und ein paar Runden Karten gemütlich aus. Am nächsten Morgen zeigte sich dann wer am tiefsten ins Glas geschaut hatte, sodass unser lieber Schobbe erst in Paris während der Rundfahrt auf der Seine richtig wach wurde. Wieder zurück am "Pont Neuf" ging es gen Eiffelturm mit diversen Ess-, Trink- und Pinkelpausen. Des Öfteren verloren wir kurzeitig ein Mitglied der Reisegruppe, aber letztendlich haben immer alle wieder zusammengefunden. Vorbei am „Arc de Triomphe“ sind wir zum „Sacre Ceur“ von wo aus man einen super Ausblick über ganz Paris hatte. Um 20 Uhr wollten wir dann die Bahn zurück nach "…" nehmen. Kurfürst zeigte uns bei dieser Gelegenheit wie man in einem schon „pressvollen“ Zug noch einen Platz ergattert. Einen Fuß in der Tür, gnadenlos drücken verschwand unser AH mit den Worten „Steigt an der letzten Haltestelle aus!“ in einem Abteil. Wir versuchten es ihm gleichzutun, aber bis auf Ramelow gelang es keinem weiteren noch einen Platz zu finden. Als die restliche Gruppe mit dem wenige Minuten später ankommenden Zug folgte, saßen Kurfürst und Ramelow schon mit einem Kühlen Kronenbräu vor der Kneipe gegenüber des Bahnhofs. Man muss sich ja irgendwie die Zeit vertreiben, und nach Kurfürst – „setzt man sich hin, und trinkt man ein Bier“. Zu dem Bier erfuhren wir von Kurfürst, dass der Werbeslogan wohl mal "Kronenbräu – It’s like making love in a canoe" lautete. Nachdem die Biermarke danach wohl sehr bekannt geworden ist, wurde der Texter befragt was dieser Slogan denn zu bedeuten habe. Sehr treffend wurde dieses doch sehr wässrige Bier frei übersetzt mit „fucking close to water“ beworben. Es ist schon erstaunlich, dass ein knapp 70-Jähriger ohne weiteres mal eben acht Stunden Fußmarsch in Paris absolviert. Da kommt das ATVler Turnerblut durch. Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe auf: Wuzz, Konfusius und Dominic verbrachten noch einen Tag in Paris und besichtigten weitere Sehenswürdigkeiten wie den Louvre. Die restlichen fünf fuhren in den eine Autostunde entfernten „Asterix Parc“ um den Tag in gallischer Umgebung und mit Achterbahnfahrten zu verbringen. Leider war der Freizeitpark ziemlich überfüllt, sodass wir nach der ersten Achterbahn und zweieinhalb Stunden Anstehzeit zunächst bereuten dort hingefahren zu sein. Am Ende des Tages, mehreren Achterbahnfahrten und einer Galliershow später fiel das Fazit auch dank kürzerer und durch hübsche Französinnen versüßten Wartezeiten besser aus. Abends war die Verkostung wieder fürstlich und wir hatten vom ersten Abend nichts dazugelernt, da wir wieder durch die drei Gänge, bestehend aus: Hauptspeise, Käseplatte und Schokokuchen überrascht wurden. So drohte auch der ein oder andere Verbindungsbruder aus den Nähten zu platzen, da man ja auch von jedem Gang etwas zu sich nehmen musste, auch wenn man dachte der vorherige sei der letzte gewesen und man sich dementsprechend schon satt gegessen hatte. Glücklicherweise ist der – man beachte: beheizte und überdachte – Pool nur ca. 1,60 Meter tief, dass die Gefahr des Ertrinkens auf Grund zu voller Mägen nur sehr gering war.Alles in allem war es ein sehr schönes verlängertes Wochenende. Das Haus und Grundstück waren sehr beeindruckend, die Verpflegung formidable, die Bier- und Weinversorgung vorbildlich und Paris einen Ausflug wert! Es empfiehlt sich also einer Einladung von Kurfürst zu folgen und wir hoffen, dass es nicht die letzte Fahrt nach Frankreich auf das kurfürstliche Anwesen war. Wir danken auf diesem Wege noch einmal dem Kurfürsten und natürlich auch der Kurfürstin für alles und hoffen, dass wir nicht zur Last gefallen sind. Viele verbindungsbrüderliche Grüße, Christian Nau v. Ramelow Z! Kommentare sind geschlossen.
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Im WiSe 2024/25 sind noch
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