Um die Spannung dieses Berichts im Vorfeld zunehmen: Wir konnten an dem Turnier nicht teilnehmen.
Aber eins nach dem anderem. Die Planung zum Verlauf des Wochenendes sah für uns Darmstädter eigentlich etwas anderes vor. Mit einer gut gemischten Mannschaft aus AHAH, Aktiven und Füxen hatten wir - bestehend aus Nogger, Virus, Andrea, Axelot, Sonar, Konja, Konfusius und ich - uns schon einen der vorderen Plätze ausgemalt. Aber soweit sollte es nicht kommen. Eigentlich kamen wir nur bis Kassel. Wir trafen uns Freitag Abend bei AH Nauke und wollten Samstag Morgen direkt auf das Turnier der Clausthaler fahren. Doch zuerst wurde sich einmal auf typische Nauke-Art gestärkt bei Wurst, Fleisch und Butter. Als uns eine Nachricht von Virus und Axelot erreichte, man werde besser nicht fahren wegen des bevorstehenden Schneechaos. Wir wurderten uns "Welches Schneechaos, die Straßen sind doch frei" und öffneten ein weiteres Bier. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für deine Bewirtung, Nauke! Am nächsten Morgen sollten sich die Voraussagen von Virus bewahrheiten. Über Nacht hatte es kräftiges Schneetreiben gegeben. Die Autobahn war völlig zugeschneit und es war keine Spur mehr zu erkennen. Das ließ uns nichts Gutes für die Landstraße durch den Harz Richtung Clausthal hoffen. Wir ließen den Verstand walten und beschlossen aus Sicherheitsgründen die Rückfahrt nach Darmstadt. Den südlichen Teil von Hessen hatte es zum Glück nicht so stark mit Schnee überzogen. Wie wir später erfuhren, sagten ebenfalls ein Großteil der gemeldeten Mannschaften für das Turnier auf der Wetterlage ab. Somit bleibt uns nichts als auf nächstes Jahr zu verweisen – aber da dann! So langsam schien es Winter zu werden. Es war nicht mehr so hell, draußen lag Schnee herum und irdendwie wurden die Ski- und Snowboardfahrer auf dem Haus immer unruhiger.
Auch in diesem Jahr machte sich die ATV mit 20 Leuten zwischen den Jahren auf in Richtung Alpen, um dort Pisten und Hütten unsicher zu machen. Dieses Mal führte es uns ins Salzburger Land, genauer gesagt nach Untertauern. Da manche sich überlegt hatten, die Winterlandschaft auf dem Weg dorthin noch länger zu genießen, sah man auf unserer Hütte so einige erst zu späterer Stunde oder gar erst am nächsten Tag. Nachdem der Samstag verhältnismäßig ruhig verlaufen war, ging es am nächsten Morgen in aller Frühe mit dem Bus auf den Berg hinauf. Als jeder sein Equipment und Skipass hatte, ging es schnell auf die Piste, wo jeder nach Lust und Können fuhr. Zum Mittag trafen sich viele auf einer Hütte, wo man schnell das erste Bier des Tages unter blauem Himmel genoß (Es sollte natürlich nicht das letzte bleiben). Zum Glück schafften wir es für die nächsten Tage einen Treffpunkt aus zu machen, der für jeden gut erreichbar war. Nach einem erfolgreichen Nachmittag auf 1 oder 2 Brettern nutzten viele die Annehmlichkeiten einer eigenen Sauna in unserer Hütte, ließen den Abend mit einigen Bieren (oder Dietrichs bestem Obstler) ausklingen oder schafften es, beides zu kombinieren. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. So kümmerten sich jeden Abend ein paar Andere darum, was Leckeres auf den Tisch zu bringen. Dann ging es recht früh ins Bett, da wir ja möglichst früh wieder am nächsten Tag auf die Piste wollten. Meistens jedenfalls... So kam es doch vor, dass sich ein Teil der Gruppe entschloss noch ein wenig länger dem Aprés Ski zu frönen, ein paar mehr „Kühles Blonde“(Unser bevorzugtes Bier vor Ort) zu genießen oder nach Bischofshofen zum Skispringen zu fahren. Alles in allem hatten wir ein paar sehr schöne Tage mit größtenteils gutem Wetter, mittelmäßigem Schnee und jeder Menge Spass. |
Im SoSe 2024 sind noch
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