Von vielen Aktiven und auch einigen neugierigen Fuxen wurde schon vor Wochen auf das Volleyballturnier und Wochenende in Clausthal hingefiebert. Unser lieber Capteen hielt im Vorfeld eine ausführliche Präsentation über das bevorstehende Ereignis und motivierte die Darmstädter, motiviert und engagiert dabei zu sein. Gleichzeitig mahnte er, dass wir uns an die Regeln halten sollen, damit wir in jedem Falle unsere Kaution zurückerhalten. Doch dazu später mehr… Die Planung, wie alle Darmstädter nach Clausthal kommen sollten, stellte für unseren Sportwart Capteen einige Kopfschmerzen da, weil die zur Verfügung stehenden Autos entweder keinen TÜV hatten oder diverse Motorkontrolleuchten zu leuchten begannen. Schlussendlich konnten mit einigen Tetriskünsten alle samt Gepäck sicher verwahrt am 19.01.2024 nach Clausthal aufbrechen.Der Begrüßungsabend war gefüllt mit Vorfreude auf das Turnier, herzlichen Umarmungen, neuen Bekanntschaften und vielen Stafetten, sowie selbstverständlich einigen liebevollen Pöbeleien. Auch, wenn ich bereits vorgewarnt wurde, dass die Sauna adH für nackte Menschen sorgt, war ich seelisch nicht darauf vorbereitet, so viele nackte Männer umherlaufen zu sehen. Alle genossen das Beisammensein, feierten ausgelassen und somit wurde die Nacht zum Tag gemacht und die Meisten waren noch sehr müde, als um 08:00 Uhr morgens laute Musik durch den Saal dröhnte, um uns für das bevorstehende Turnier zu wecken. Noch halb in Trance wurde sich gestärkt (ausnahmsweise tatsächlich mit Nahrung und nicht mit Bier) und auf den Weg zu den Hallen gemacht, damit pünktlich um 09:30 Uhr das Turnier beginnen konnte. Andrea hatte für uns hungrige Leute jede Menge Snacks vorbereitet und versorgte uns das ganze Turnier über mit vielen Köstlichkeiten und jeder Menge Nervennahrung. Ein riesen Dankeschön an dieser Stelle! Darmstadt konnte als einziger Bund drei Mannschaften stellen, natürlich mit der Motivation, dass unsere erste, bestehend aus Pömpel, Taurus, K.O.Mett, Nogger und den drei Füxen Mila, Luca und Jonathan den Pokal zurückerobern würde, welcher letztes Jahr selbstverständlich nur aus Glück an Karlsruhe ging. Das Turnier startete und unsere erste Mannschaft war von Beginn an mit vollem Einsatz und Können dabei. So gewannen sie in der Gruppenphase jedes einzelne Spiel. Laut Fux Silas, war die zweite Mannschaft zwar nicht so gut im Spiel wie die erste (da gehe ich auch noch mit), doch dafür hätten sie deutlich besser ausgesehen als die erste - da muss ich dann allerdingsdefinitiv widersprechen. Unser lieber Garfield, suchte zwischenzeitlich eine Auszeit, um seine Übelkeit hervorgerufen durch die Getränke des letzten Abends zu überstehen. Dennoch war er stets motiviert und mit sehr guten Spielzügen am Netz, er half sogar gelegentlich in der dritten Mannschaft aus, genau wie Fuxmajor Canyon und unser lieber Capteen. Doch für die dritte Mannschaft, bestehend aus Trigger, Matt, Fux Conrad, Fux Fiona und mir (Fux Isa), kam leider jede Hilfe zu spät, auch Milas anfeuernden Motivationssprüche vom Spielfeldrand konnten keine verbessernde Spielleistung herbeizaubern. Von insgesamt 32 Mannschaften, von denen drei nicht erschienen sind, gelangte unsere dritte auf Platz 29. Doch ganz nach dem Motto „dabei sein ist alles“ – nahmen wir den letzten Platz in Kauf und feuerten dafür mit Herz und Seele die anderen Darmstädter an. Dafür spielte unsere zweite, bestehend aus Garfield, Capteen, Rohra, Canyon, Fux Max und Fux Silas deutlich besser. Sie landeten auf Platz 17, was jetzt erstmal nicht sonderlich berauschend klingt, doch es war im Endeffekt der erste Platz von denen, die nicht in die K.O. – Phase gelangten. Auch nach der Gruppenphase, als alle Mannschaften in eine Halle gelegt wurden, gewann unsere erste jedes weitere Spiel. Natürlich schauten nicht nur alle Darmstädter zu, sondern feuerten aus voller Kraft an. Auch die ATSV Gothania Jesensis zu Frankfurt und die ATV Markomannia-Westmark feuerten mit uns an, wir waren die lauteste Crowd in der ganzen Halle und jede einzelne Spielminute war nicht nur für mich ein Gänsehaut Moment. Schlussendlich stand die ATV Darmstadt gegen die ATV Hannover im Finale und die Anspannung war so groß und nervenaufreibend, dass es kaum auszuhalten war. Allerdings war ab den ersten Spielsekunden abzusehen, dass, wie wir selbstverständlich alle schon im Vorfeld wussten, Hannover keine Chance gegen Darmstadt hat. Und genauso kam es auch, Darmstadt gewann das Finale, ergatterte den Pokal zurück und alle jubelten und freuten sich. Als ich im Nachgang meinen Con-Fux Mila fragte, wieviel Darmstadt nochmal gegen Hannover gewonnen hatte, erhielt ich die Antwort, dass es so deutlich war, dass sie sich das Ergebnis nicht gemerkt habe. Frisch geduscht und voller Siegesfreude gingen wir gemeinsam Abendessen. Leicht erschöpft, doch dennoch lachen und mit guter Laune schlugen wir uns die Bäuche voll - Danke nochmal an Nogger - und stärkten uns für die bevorstehende Siegerehrung und den letzten Abend in Clausthal. Um 21 Uhr war es dann soweit, wir wurden zum offiziellen Sieger des Clausthal-Volleyball-Turniers 2024 gekürt und erhielten den Pokal. Nun konnte ordentlich gefeiert werden und alle feierten ausgelassen und genossen das alljährliche, berühmt – berüchtigte Clausthal-Wochenende. Doch um nun zu der Frage unserer Kaution zurückzukommen... Den ahnungslosen Fuxen wurde eine amüsante Wette vorgeschlagen, welche Beinhaltete, so viele Glühbirnen wie irgend möglich zu sammeln, um als Sieger drei schnelle, von niemand anderem als unserem FuxmajorCanyon übernommen zu bekommen. Einige Fuxen waren fleißig am Werk und sammelten viele Glühbirnen. Am nächsten Morgen stellten sich nicht nur die Darmstädter die Frage: In welchem Bett hat unser lieber Silas genächtigt? Sondern sich auch die Clausthaler: Wo sind all unsere Glühbirnen hin? Scheinbar waren wir nicht ganz so undercover wie gehofft unterwegs und den Clausthalern dämmerte, dass wir die geheimen Glühbirnen Diebe sein könnten. Als kleines Friedensangebot und, um nicht unseren Kopf abgerissen zu bekommen, gaben wir alle Glühbirnen ganz und gesammelt wieder zurück. Müde aber glücklich und heiser begaben wir uns Sonntagvormittag wieder auf den Heimweg nach Darmstadt und waren/sind schon voller Freude auf das nächste Jahr.
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Im SoSe 2024 sind noch
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