Zu sechst machte sich die Aktivitas am Freitag den 11.1.02 auf den Weg ins verschneite Clausthal, um den Wanderpokal zu verteidigen. Zu dumm, dass die Abfahrtszeit genau im freitagabendlichen Berufsverkehr lag. So musste der ein oder andere schon mal im Stau schmerzhaft erfahren, was es heißt, ein gewisses Bedürfnis zu erledigen. Vielleicht lag das aber auch daran, dass manche zu viel der Marschverpflegung geleert haben...
Nach einer langen aber keineswegs langweiligen Fahrt im Kleinbus hatten wir schließlich zur späten Stunde Clausthal erreicht. Wobei sich das letzte Stück den Berg hinauf als nicht ganz einfach erwies. Die Flachländer sind nun mal schneebedeckte Bergstraßen nicht so gewohnt. Ein Großteil der Mannschaften hatte sich schon auf dem Haus eingefunden, und so schlossen wir uns an, den Abend kraftsparend mit voller Erwartung auf den Turniertag zu verbringen. Das sah dann in etwa so aus, dass sich die eine Hälfte schon früh ins Schlaflager begab und die andere Hälfte letzte Substanzen zu sich führte, von denen sie sich wohl einen ruhigeren Schlaf erhofften ,als diejenigen von uns, die sich nüchtern in die Höhle des Sägens legten. Wie sich in der Nacht herausstellte, waren die Spät-ins-Bett-Geher ganz klar bevorteilt im Kampf um einen ruhigen Schlaf. Nach einem kurzen Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir pünktlich in die Sporthalle. Unsere beiden Mannschaften hatten schließlich gleich das erste Spiel. Die beiden Mannschaften haben wir in eine "Pokalverteidigermannschaft" und eine Spaßtruppe aufgeteilt. Wobei in beiden sowohl Aktive als auch AHAHs mitspielten. Für die Spaßtruppe kam leider nach der Vorrunde das unglückliche Aus. Obwohl sie immer bis zum letzten Ball gekämpft haben. Leider wurde ihr Einsatz nicht belohnt, aber ich denke, dass sie trotzdem eine Menge Spaß hatten. Und dem ein oder anderen eröffnete das frühe Aus auch wieder die Möglichkeit der Stärkung für den Abend. Die "Pokalverteidigermannschaft" spielte sich unangefochten ins Viertelfinale, wo es zum ersten Härtetest gegen Göttingen kam. Aus dem erwarteten Härtetest wurde dann aber doch ein recht leicht herausgespielter Sieg. Im Halbfinale warteten mal wieder unsere Stammgegner aus Bonn. Nachdem wir im letzten Jahr zwei Turniere gegen Bonn gewinnen konnten, haben wir uns wohl diesmal gedacht, dass wir ihnen mal den Vortritt lassen sollten. Anders kann man es wohl nicht erklären, warum wir gerade in diesem Spiel alle Konzepte eines sicheren und ruhigen Spiels über Bord geworfen haben, und den Bonnern den Sieg überlassen haben. Naja, haben wir uns gedacht, dann sollen sie auch wenigsten den Pokal gewinnen. Doch da funkte die Mainzer Mannschaft dazwischen, die mit nur fünf Mann (der sechste hatte sich kurz vorher verletzt) den Sieg errungen. Das Spiel um Platz drei konnten wir übrigens dann noch für uns entscheiden. Nach diesem langen Volleyballtag hat uns AH Nauke zum Essen eingeladen. Und wenn da jemand sagt, er sei nicht satt geworden, dann soll er sich doch bitte bei mir melden. Denn wenn sogar Bambam mit seinem Essen kämpft... Gestärkt und auf dem Weg zurück aufs Haus kam es dann erst noch zu einer Schneeballschlacht, wo man aber nicht genau wusste ob jetzt die Aktivitas gegen die AHAHs kämpfte oder irgendwie doch jeder gegen jeden. Einige von uns haben auf dem Haus noch die Sauna getestet und ausgemessen, damit die dort gewonnenen Erkenntnisse in unsere Sauna mit einfließen können. Der Abend nahm dann seinen Verlauf, kurz unterbrochen von der Siegerehrung, und es sollte sich herausstellen, dass sich die Verhältnisse von der vorangegangenen Nacht umkehren sollten. Schließlich landete die Nachtwertung noch in unseren Händen. Fast ausgeschlafen ging es dann vormittags zurück nach Darmstadt. Diesmal ohne Proviant und ohne Stau. Von Gehshah Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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