Unser Clausthal-Wochenende 2023 ging am Freitagnachmittag um 16 Uhr adH los. Wir versammelten uns oben an der Bar, wo Rohra uns allen noch einmal den Ablauf des Wochenendes erklärte und bereits erste motivierende Worte für das bevorstehende Turnier fand. Kurz danach öffnete der Fuxenjahrgang 2020/21 ihr „Endlosfass“ und das Wochenende konnte beginnen. Um 16:30 Uhr wollten wir uns dann auf den Weg zur Bahn machen, um nach Frankfurt zu fahren, wo uns dann der Bus gemeinsam mit Frankfurt und Mainz einsammeln sollte; doch wo war Maxime...? Um 16:30, gerade noch rechtzeitig, trudelte er adH ein und ging mit uns los. Zeit, um noch schnell eine Isomatte und einen Schlafsack zu organisieren, hatte er jedoch nicht mehr... wir waren gespannt! In Frankfurt angekommen, warteten wir noch kurze Zeit auf den Bus, da dieser leider nicht, wie von dem Frankfurter Sportwart kommuniziert, am Südbahnhof, sondern am Hauptbahnhof hielt. Zu Beginn der Fahrt wurden lautstark Lieder gesungen und man freute sich andere Bundesgeschwister wiederzusehen. Im Laufe der Busfahrt schaffte es Vivelle dann, die Buslautsprecher zu übernehmen und wir konnten im gesamten Bus die Musik hören, die wir wollten, was zu der allgemeinen Stimmung positiv beitrug. Es wurde zusammen getrunken und gelacht, doch ein Problem gab es... da es draußen um die 0°C war, konnten wir die Bustoilette nicht benutzen, was aber für den ein oder anderen dringend nötig war. Dankenswerterweise legte unser Busfahrer mehrere Stopps ein, bei denen dann auch einige eine Runde Flunky-Ball spielten oder sich einfach nur die Beine vertraten. Schon auf der Hinfahrt zahlte es sich aus, dass Fux Sam einige Mülltüten eingepackt hatte... Nach ca. Fünf Stunden Fahrt kamen wir dann um 23:15 Uhr im verschneiten Clausthal an. Freundlich empfangen, mussten wir jedoch sehr bald feststellen, dass der Schlafraum, den Rohra extra für uns organisiert hatte, schon belegt war. Wir suchten uns also andere Plätze; von direkt vor der Tür, mitten im Raum und auf der Theke im großen Saal war alles dabei. Als nun jeder seine Sachen abgelegt hatte, spendierten uns die Clausthaler eine Anstafette, auf die fast im direkten Anschluss dann schon das Steigerlied erklang. Die Sauna adH sorgte für viel Freizügigkeit an dem Abend, doch die Stimmeng war und blieb ausgelassen, sodass bis lange in die Nacht hinein gefeiert wurde. Am nächsten morgen warteten dann noch einige Überraschungen auf uns: Fux Annalena war um einen kleinen Teil ihres Schneidezahns ärmer geworden und Pömpel wachte mit einer dicken Beule auf der Stirn auf. Er hatte unter der Bar geschlafen und in der Nacht fiel ihm ein Glas auf den Kopf... Wie auch immer, um 07:30 Uhr gab es Frühstück und nur eine knappe Stunde später ging es für uns zu Fuß los in Richtung Halle. Die zweite Mannschaft, bestehend aus: Düse, Garfield, Fux Benni, Fux Annalena, Vivelle, Rohra, Fax Maven, Token und mir, überstand die Gruppenphase mit nur einem Sieg leider nicht. Die erste Mannschaft bestehen aus: Nogger, K.O.Mett, Pömpel, Fux Maxime, Fux Niklas, Fux Sam und Taurus, gewann in der Gruppenase hingegen jedes Spiel und qualifizierte sich so für das Achtelfinale. Ebenfalls für das Achtelfinale qualifiziert hatten sich Saarbrücken, bei denen Lula und Tatzu spielten und URI und Canyon aushalfen, und Frankfurt. Jetzt hieß es anfeuern und Nerven beisammenhalten, denn viele von uns waren das erste Mal in Clausthal mit dabei. Das erste Spiel startete wackelig, denn als die ersten Punkte an die Gegner gingen, trat ein kleines Tief in der ersten Mannschaft ein. Wir lagen 2:8 hinten und knapp die halbe Spielzeit war schon vorbei, trotzdem gelang es den Jungs, das Spiel zu drehen und noch mit 16:14 als Sieger aus dem Spiel zu gehen. Das Viertelfinale stand also als nächstes an und in der Zwischenzeit kräftigten wir uns mit dem Buffet, das Nogger und Andrea liebevoll vorbereitet hatte; danke! Auch das Viertelfinale konnte die Erste dann mit 15:11 für sich entscheiden, während wir anderen inklusive Frankfurt kräftig anfeuerten. Auch unsere zweite Mannschaft hatte noch ein paar Spiele, die letztendlich Platz 27 ergaben, doch trotz Müdigkeit und teilweise starker Übelkeit hatten wir sehr viel Spaß beim Spielen und wuchsen als Gemeinschaft noch mehr zusammen. In der Zeit vor dem Halbfinale wurden Nogger und Pömpel als Schiedsrichter eingesetzt, und der Rest sammelte noch einmal Kräfte oder machte ein kleines Nickerchen, bevor dann Rohra die Jungs von der Ersten zum Aufwärmen und Vorbereiten auf das Halbfinale motivierte. Während das Spiel lief, zeigten unsere Jungs immer wieder starke Angriffsschläge und Blocks, während Nogger den Rückraum sicherte, doch leider schlichen sich ein paar doofe Fehler ein, sodass es schließlich 9:18 ausging. Im Spiel um Platz 3 trafen wir dann auf Frankfurt und verloren auch diese Spiel leider knapp in zwei Sätzen. Nichtsdestotrotz hatten alle viel Spaß, sowohl auf, als auch neben dem Feld, und von außen war es beeindruckend zu sehen, welche Qualität die beiden Mannschaften hatten. Das gesamte Turnier gewann dann Karlsruhe im Finale gegen Freiberg. Glückwunsch! Frisch geduscht ging es für uns noch einmal kurz adH und dann in den Ratskeller zum gemeinsamen Abendessen. Aufgrund eines Problems mit dem Auto konnte unser Düse leider nicht mit uns zu Abend essen, kam jedoch später nochmal auf das Clausthaler Haus. Mit vollen Bäuchen liefen wir durch einen starken Schneesturm zurück zum Verbindungshaus, wobei sich Canyon und Taurus Plastiktüten über den Kopf zogen, um vor dem peitschenden Schneesturm sicher zu sein. Zurück bei den Clausthalern mussten wir dann den Pokal, der bei dem Turnier in Würzburg liegen geblieben war, aussaufen und im Anschluss folgte eine kurze Siegerehrung des Volleyballturniers. Der Verlauf des restlichen Abends war noch sehr lustig und dank URI, der gemeinsam mit Maven für uns das Licht etwas dimmte, noch amüsanter, aber allgemein schneller zu Ende als der vorherige Abend. Am nächsten Morgen gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück und einige von uns zeigten ihre Künste mehr oder weniger professionell am Klavier.
Etwas verspätet ging es dann für uns um 11:30 Uhr zurück in Richtung Heimat. Als wir jedoch nach unserer zweiten Pause wieder losfahren wollte, sprang der Bus nicht mehr an. Unser Busfahrer stieg aus und werkelte an dem Bus herum und nach einigen Anläufen startete der Motor glücklicherweise dann doch. Die Fahrt ging weiter und die Stimmung war von dem aufregenden Wochenende eher ruhig und von Erschöpfung geprägt. So weit, so gut... bis wir auf einmal langsamer wurden und der Bus auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Diesmal startete der Motor nicht mehr und unser Busfahrer diskutierte wild am Fahrbahnrand. Über 1,5 Stunden wussten wir nicht, was denn jetzt eigentlich los war und dann rückte auch noch die Polizei an... das Ergebnis: Wir durften den Bus nicht mehr verlassen (Erinnere: Die Toilette ging nicht) und ein Ersatzbus sollte erst in 1,5 Stunden da sein. Kartenspiele wurden gezückt und wir versuchten uns irgendwie von den drückenden Blasen und der Warterei abzulenken, bis der neue Bus dann schließlich ankam. Neben 120 km/h schnell fahrenden Autos räumten wir unsere Koffer von dem einen in den anderen Bus und nach drei Stunden Stillstand konnte es endlich weitergehen. In Frankfurt abgesetzt, ging es für uns mit der S-Bahn zurück nach Darmstadt, sodass wir um ca. 21 Uhr zurück bei uns adH waren. Liebe Grüße, euer Fux Pauline. Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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