Nachdem wir uns den ganzen Freitagnachmittag schon psychisch auf das kommende Turnier vorbereitet haben, indem wir uns das Halbfinale der Volleyball-Olympia-Qualifikation im Fernsehen angeschaut haben, kamen wir dann doch endlich nach etwa einer halben Stunde Umweg, die wir aber ohne Probleme mit einer Kiste Bier im Kofferraum und guter Musik überbrücken konnten, in Clausthal an.
Wir waren zu fünft: drei "Viren": Axelot, Thomas und Martin, aus der ATV Silesia zu Mainz, Gehshah und unser Fahrer Pfeiffer. Der Name "die Viren" stammt übrigens von unserem Alten Herren Virus, der es an diesem Turnier endlich geschafft hat, eine Mannschaft zu bilden, die nur aus Mitgliedern seiner Sippe besteht. Pfeiffer, Gehshah, AH Bagger und AH Nogger schlossen sich aus Mangel an volleyballbegeisterten Darmstädtern mit einigen Bundesgeschwistern aus Saarbrücken zusammen. Sie scheiterten in der Zwischenrunde an einem hart umkämpften Spiel gegen eine eigentlich unzulässig gestärkte Bonn I - Mannschaft und konnten dadurch nur noch den fünften Platz erreichen. Die Bonner hätten es anscheinend nicht verkraften können mit nur einer Mannschaft im Halbfinale anzutreten? Die "Viren" jedoch schafften es, nach nur einem verlorenen Satz in der Anfangsrunde und einem ansonsten souveränen Spielverlauf, bis ins Halbfinale gegen Bonn II und konnten sich schließlich zum Finale gegen Bonn I vorkämpfen. Im 1. Satz führten die "Viren", ließen dann aber durch Konzentrationsschwächen nach und so konnte der Gegner wieder die Führung übernehmen und den Satz für sich entscheiden. Nach einem weiteren spannenden Satz konnten sich die "Viren" zu einem 1:1 durchringen. Nun kam es drauf an: Wer den nächsten Satz gewinnen würde, wäre der Sieger des Turniers. Beide Mannschaften rissen sich noch mal zusammen, aber Bonn I konnte nicht mehr ausreichend Konzentration und Energie aufbringen und so wurden die "Viren" Erster und nahmen den Wanderpokal mit nach Darmstadt. Nach einem leckeren Siegesessen im Restaurant "Rossini" wurde die Nacht noch kräftig mit guter Stimmung und diversen Spielchen, wie z.B. Lampenschirmtrinken, durchgefeiert. Die Sauna blieb für die ATV Darmstadt dieses Mal aufgrund schlechter Witterung leider geschlossen. Am nächsten Morgen brach man dann, trotz gutem Frühstück eher weniger gestärkt, die extrem verregnete Heimreise an. Thomas Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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