Am Samstagmorgen, den 15.12. brachen wir (PS, Steel, Zoom, Bilal und General Pils) früh morgens auf in Richtung Erlangen. Dort fand dieses Jahr bereits zum 53. mal das traditionsreiche Thomasturnier mit Basketball und Volleyball an. Da wollten wir es uns natürlich nicht den Versuch nehmen lassen, unseren Titel aus dem Vorjahr verteidigen zu wollen. Als wir an der Sporthalle eintrafen, waren die Gastgeber doch etwas überrascht, da dort niemand mit uns gerechnet hatte. Glücklicherweise erwies sich die Turnierleitung und Bbr. Stopfer als flexibel und stellten den Turnierplan ein wenig um, sodass auch für uns Platz war. Da wir nur mit fünf Personen angereist sind, brauchten wir noch eine Person für die benötigte Teamgröße. Praktischerweise war Bbr. Giecher, ein AH aus Erlangen, noch ohne Mannschaft und schloss sich uns an. Er war aber weit mehr als ein Teamfüller und tat mit seiner sportlichen Leistung ein großes Stück zu unserem Spiel bei. Vielen Dank dafür nochmal! Mit ein wenig Verspätung konnte das Turnier das Turnier dann mit Volleyball starten. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit einem knapp verlorenen Spiel gegen Halle, fanden wir schnell ins Spiel hinein und konnten so den Volleyballteil des Turniers mit vier Siegen und zwei hartumkämpften Niederlagen beenden. Auch wenn wir uns zu dem Zeitpunkt schon über die Niederlagen ärgerten, wurde uns bei der Preisverleihung klar, dass diese uns den Gesamtsieg kosteten. In der Mittagspause konnten wir dann bei einem Bier und Pizza unsere Kräfte regenerieren. Frisch gestärkt konnte jetzt der Basketballteil beginnen, auf den sich manche mehr und andere weniger freuten. Wieder begann das Turnier für uns mit einem Spiel gegen die ATV Gothia Halle. Nachdem es mehrere Minuten dauerte, bis überhaupt jemand den Korb traf, konnten wir bis kurz vor Ende eine leichte Führung halten. Doch dann wechselte Fortuna die Mannschaft und es gelang den Hallensern mehrere Distanzwürfe zu verwandeln, sodass wir uns ihnen mit einem Korb Rückstand geschlagen geben mussten. Die drei darauf folgenden Spiele liefen genau wie zuvor dem Gegner versprochen: "Wir gewinnen, werden euch aber nicht demütigen." Dabei kam uns vorallem das Können von PS, die klaren taktischen Absprachen und die großzügige Auslegung der Regeln zu Gute. Das führte oft zu bitteren Kämpfen um Ball- und Raumbesitz unter den Körben, von wo aus wir auch die meisten Punkte erzielen konnten. Zum Ende des Turniers hatten wir gleich zwei Spiele hintereinander, die sich als die schwersten herausstellten. Als erstes war die Partie gegen die ASG Kassel dran, denen wir uns im Volleyball zuvor hatten geschlagen geben müssen. Daraus entwickelte sich eine hart umkämpftes Spiel, welches wir knapp mit zwei Punkten Vorsprung gewinnen konnten. Leider zog sich bei diesem Spiel ein Kasseler einen Bänderriss zu, als er mit einem Mitspieler kollidierte. Glücklicherweise hatten wir unseren Sanitätskoffer dabei, sodass er seinen Knöchel sofort kühlen konnte. Das letzte Spiel war gegen eine Gruppe von Freunden der Bundesbrüder aus Erlangen, die mit je einer Mannschaften nur für Volleyball und einer nur für Basketball vor Ort waren, denen wir uns leider im Basketball geschlagen geben mussten. Nach dem Turnier fuhren wir zurück zur Turnhalle, schmissen uns in Schale und gingen stilsicher erstmal mit Anzug im McDonalds Abendessen. Dann ging es bereits zum Kommers mit der Siegerehrung. Dort trafen wir unseren AH causa wieder, der bereits nachmittags in der Halle vorbei geschaut hatte und abends beim Kommers zu uns stieß. Da wir als im letzten Jahr unseren Preis nicht am Kommers entgegen nahmen, bekamen wir ihn wenigstens jetzt für eine Stunde vor der Preisverleihung. Dabei wurde erklärt, dass der erste bis dritte Platz nach ihrem Schema punktgleich war. Lediglich in der Tordifferenz konnte sich die Freundesgruppe aus Erlangen mit den zwei Mannschaften von der ATV Darmstadt und der ASG Kassel absetzen. Somit teilten wir uns mit den Bundesgeschwistern aus Kassel den zweiten Platz. Während das Gros der Darmstädter offensichtlich völlig erschöpft nach dem Kommers ins Bett ging, ließ ich es mir nicht entgehen das Haus der Erlanger zu suchen und dort noch ein paar feuchtfröhliche Stunden zu verbringen. Alles in allem war es mal wieder ein sehr schönes Wochenende und nächstes Jahr holen wir den Pokal dann auch zurück.
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Im SoSe 2024 sind noch
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