Aufgrund diverser Fußballspiele und bedingt durch die Tatsache, dass der genaue Termin erst sehr spät feststand, hatte an diesem Abend aus der ATV Darmstadt nur eine Person (der Verfasser dieses Berichtes) Zeit gefunden, die lange Fahrt nach Saarbrücken auf sich zu nehmen. Nichtsdestotrotz war es eine sehr lohnende Reise, wie sich später noch herausstellen sollte! So fuhr ich an diesem Abend gemeinsam im Auto mit drei der ATV Silesia zu Mainz nach Saarbrücken. Dort angekommen schaute ich mir erstmal das Haus genauer an, in welchem ich bis dahin leider noch nicht gewesen war.
Kurz darauf startete auch schon die Kneipe. Von der ATSV Gothania Jenensis zu Frankfurt war leider niemand anwesend, die Saarbrückener waren mit 3 Aktiven und 2 ADAH vertreten. Die etwas geringere Teilnehmerzahl tat jedoch der allgemeinen Stimmung keinen Abbruch, und es wurde umso lauter gesungen. Der Präside Advocatus Diaboli, welcher ein Jahr zuvor noch Fux bei der ASV war, erzählte in seiner Rede über die damalige Ringkneipe, welche in Frankfurt geschlagen wurde, und darüber, wie diese ihn in seinem Entschluss bestärkt hatte, der ASV beizutreten. Bald ließ sich der Präside für das Inoffizium durch mich auswechseln, was mir natürlich großen Spaß bereitete. Als Kontrapräside und Ablösung von Ritzel wurde Zerro von der ATV Silesia eingesetzt, welcher natürlich auch seinen Spaß hatte (doch dazu später mehr). Beschwingt unter anderem durch einen vierstimmigen Kanon, weiterer Lieder und durch dem, was der Kühlschrank an Köstlichkeiten hergab, nahm die Kneipe weiter ihren feucht-fröhlichen Verlauf. Eigentlich war im Anschluss eine Feuerzangenbowle mit der Vorstellung des gleichnamigen Filmes geplant, weshalb ich mit einem relativ kurzen Inoffizium gerechnet hatte. Es kommt jedoch selten wie gedacht, und die Kneiplust der Corona überwog offenbar dem Wunsch, den Film zu sehen. So wurde während eines Tempus das Bowlegefäß vom Herd herunter und in den Keller gebracht, und es ließ sich nach dem Übergießen mit Rum ein jeder die Bowle schmecken. Da ja von vorneherein sämtliche Getränke zu Bier erklärt wurden, natürlich völlig commentgemäß ;-) Auch eine Fuxenmimik brachte der Abend noch hervor, würdevoll präsentiert von Zerro und seinem Fuxenstall. Ein jeder Fux durfte einen Zettel mit einem Ländernamen ziehen und dann einen Vortrag in der Landessprache des gezogenen Namens halten, was ebenfalls sehr zur Erheiterung der restlichen Corona beitrug. Auf Anregung aus der Corona beschloss ich, der Kneipe einen leichten darmstädter Touch zu verpassen. Kurzerhand konnten Noten und Liedtexte der "Rodensteinlieder" organisiert werden, und so erklang die Geschichte des "Wilden Heeres" auch im Keller der ASV. Zum Anschluss wurde die Kneipe mit einem sehr feierlich begangenen Clausthaler Mitternachtsschrei unter den Tisch getrunken. Ich danke ganz besonders Bundesschwester HiHi von der ATV Silesia, da sie an diesem Abend zum einen als Fahrrerin stocknüchtern blieb und zum anderen mehrmals den Schläger meines Contrapräsiden Zerro sicherstellte. Eventuell hatten die für Zerros Missgeschick verhangenen Bierstrafen ihren Teil zu seiner sehr guten Stimmung beigetragen, welche im weiteren Verlauf des Abends zu einem schon lange geplantem Zweitband mit Saarbrücken führte. Alles in allem also ein sehr erfolgreicher Abend, ich freue mich schon auf die nächste Kreuzkneipe im kommenden Sommersemester, diesmal wieder in Darmstadt! Mit verbindungsbrüderlichen Grüßen, Behard Z! Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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