Folgend auf die kleine aber durchaus aus feine Nikolauskneipe am Vortag, stand am Samstag endlich der langersehnte Nikolausball an. Während sich Viele vom kräftezehrenden Freitagabend erholten, begab sich am frühen Nachmittag eine besonders sportliche Gruppe auf einen strammen Marsch zur Ludwigshöhe. Auf dieser wurden die Mitschreiter mit Glühwein, Andreas berühmt-berüchtigtem Schokokuchen und einer mittelmäßigen Aussicht, an einem umzäunten Ludwigsturm vorbei, belohnt. Nachdem zur Dämmerung die letzten Vorbereitungen für den Abend abgeschlossen wurden, duschten wir uns die wenigen verbleibenden Erschöpfungssymptome vom Vorabend ein für allemal vom Körper und schmissen uns in die Ballkleider, Anzüge und Fliegen.
Wie schon die Kneipe zuvor, war auch der Ball etwas weniger stark besucht als in pandemiefreien Zeiten. Doch die Nikolausfestliche Atmosphäre, die wir im Vorjahr so vermisst haben, war in jeder Ecke unseres Hauses zu spüren. Und so begann dieser schöne Abend mit einem, des Festes würdigen Festbankett. Die Bäuche mit allerlei persischen Spezialitäten vollgeschlagen, eröffneten Canyon und Vivelle den Ball mit dem ersten Tanz. Es dauerte nicht lang bis das ganze Tanzparkett gefüllt war. Die Aktiven glänzten mit den abgefahrensten Dancemoves, die in den Tanzstunden der letzten Wochen eingeprobt wurden. Und obgleich einige Aktive von einer Profikarriere im Standardtanz nicht weit entfernt zu sein scheinen, waren es doch Nogger und Andrea, die mit ihrem rhythmisch, eleganten Tanz die anderen Paare im Staub stehen ließen. Während sich auf der Tanzfläche fleißig verausgabt wurde, konnte man das ein oder andere Gesicht verdächtig häufig dabei ertappen, wie es sich and der Bar fröhlich mit Bier oder Cocktails zu schlabberte. Erst gegen ein bis zwei Uhr morgens, machten die letzten Paartänzer*innen schlapp. Eine Befreiung für unseren Ball-unerprobten DJ der nun endlich seine eigene Musik auflegen konnte. Bis in den späten Morgen hinein, heizte er dem Saal mit seiner House- und Technomusik ein. Es war schon lange nicht mehr dunkel, als auch die letzten Partywütigen in ihre Betten fielen. Und so endete unser erlebnisreiche Nikolausfest. Zwar im etwas kleineren Rahmen, dennoch mit ungeschlagenem Euphoriepegel. Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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