28.10.2011 bis 30.10.2011
...oder wie die Aktivitas uns nur knapp verfehlte! Bevor ich von unserem Wochenende erzählen kann, erkläre ich kurz zum Verständnis, was eine Fuxenflucht denn überhaupt ist. Die eigentliche Idee war, dass die Füxe samt Fuxmajor stiften gehen und die Aktivitas hat die Aufgabe sie wieder einzufangen. Damit ihnen das jedoch nicht so leicht gelingt, bekommen sie lediglich Hinweise in Verbindung mit Aufgaben, die sie zuvor erfüllen sollten. Eigentlich... Nach längerer Vorbereitung durch unseren engagierten Fuxmajor Mux war es am Freitag abend, den 28. Oktober, endlich soweit. Felix Schreiber organisierte am Mittag noch schnell einen adäquaten fahrbaren Untersatz für uns, so dass sich Mux mit uns Füxen, Florian Klink, Felix Schreiber, Christoph Jung und Patrick Keil gegen 19 Uhr aus dem Haus stehlen konnten, mehr oder weniger unbemerkt und auch kaum angekündigt. Doch bevor der Roadtrip so richtig losging, mussten wir uns natürlich erstmal um Proviant kümmern. Nach einem kurzen Abstecher im Toom Markt und ausgerüstet mit ein paar leckeren Backerzeugnissen und leckerem Gerstensaft, mussten wir auf Anregung von Florian natürlich auch für die richtige Stimmung durch Musik sorgen. Unser Auto hatte jedoch nur ein Kassettendeck im Radio und da die Jugend von heute weder Kassetten benutzt, noch das Radioprogramm als ausreichend gute Quelle für gute Musik empfunden wurde, mussten wir natürlich nochmal kurz zum Media Markt und ein Adapter kaufen, damit die Musik vom MP3 Player abgespielt werden konnte. Nachdem auch dieses Problem gelöst wurde, ging es endlich Richtung Karlsruhe, zu unserem ersten Stop. Denn an diesem Abend veranstaltete die ATSV Karlsruhe eine große Party mit dem Motto "Pyjama / Bad Taste" und bot uns eine Unterkunft für die Nacht an. Aus diesem Grund beschlossen wir schon im Vorfeld, dass die Aktivitas erst am nächsten Morgen ihren ersten Hinweis bekommen sollte. So wurde die Nacht zum Tag gemacht und feierte die ganze Nacht. Am frühen Morgen noch fast in der Nacht, so gegen 12:00 - 12:30 Uhr, riss uns dann ein Anruf aus unserem Schlaf. Es war die Aktivitas, vertreten durch General Pils, Konfusius, Nerdinger und Ramelow, die schon losgefahren sei, nachdem sie uns vergeblich seit 11 Uhr versucht hatte anzurufen und nun schon kurz vor Karlsruhe sei... Woher wussten sie das??? Auf jeden Fall sorgte diese Botschaft für ein jähes Ende der Gemütlichkeit an diesem Morgen und jede Menge Aufruhr. So schafften wir es, trotz dröhnenden Kopfschmerzen und wenigem Schlaf, unser Lager in einer Bestzeit abzubauen, die so manchen Ausbilder bei der Bundeswehr stolz gemacht hätte. Schlaftrunken und immer noch recht verwirrt, setzten wir unsere Fahrt weiter Richtung Tübingen. Auf den Weg zu Tübingen kam dann ein weiterer Anruf von unserer Aktivitas. Diesmal um uns in Kenntnis zu setzen, dass sie eigentlich doch erst jetzt aus Darmstadt losfahren... Nun gut. Der Punkt ging klar an sie, 1:0. Was sie nicht wussten, ihre Aufgabe für den nächsten Hinweis bestand darin, dass sie helfen sollten, die Spuren der Party zu beseitigen...sollten. Als wir in Tübingen ankamen, stellten wir schnell fest, das Tübingen immer ein Besuch wert ist mit seinen schönen Häusern und Kanälen. Bevor wir zur ATV Arminia Tübingen fuhren, besuchten wir kurz die Innenstadt um uns zu stärken. Immer noch deutlich müde kamen wir anschließend gegen spätem Mittag bei der ATV an und wurden begrüßt von Dingo, der sich später noch als toller Gastgeber entpuppen sollte. Einige nutzen die Chance um sich frisch zu machen, denn dafür blieb in Karlsruhe keine Zeit. Andere wiederum ruhten sich aus, denn die Nacht hatte immer noch ihre Spuren hinterlassen. Und so kam es, dass gegen Nachmittag wir immer noch nicht die Weiterreise antraten, aber in dem Wissen, dass unsere Aktivitas durch die Aufgabe in Karlsruhe erstmal beschäftigt sei.....dachten wir. Es klingelte an der Tür und ein Bundesbbruder aus Tübingen eilte wieder zu uns in den ersten Stock hoch uns sagte:"Die ATV Darmstadt steht vor der Tür!" Diesmal war die Sitauation ernst und Ratlosigkeit setzte ein. "Oh nein, wars das schon!? Sind wir echt schon gefangen?" Doch Dingo konnte uns helfen. Da das Haus an einem Hügel gebaut wurde, standen unsere Aktiven an der Kellereingangstür, die zur Straße schaute. Allerdings gab es einen weiteren Ausgang im ersten Stock, der hinter das Haus führte zu unserem Auto. Unser Glück: Unser Auto hatte ein fremdes Verkehrszeichen, so dass sie es nicht als unseres erkannt haben. Während nun einer der Tübinger unsere Aktiven durch den Keller ins Haus ließen, flüchteten wir unbemerkt durch den Hintereingang. Das war knapp. Es kam zwar die Idee auf, den Aktiven ein paar Flaschen Darmstädter Braustübl als Wegproviant am Auto zu hinterlegen, aber wir wollten unser Glück nicht weiter herausfordern. Am Abend trafen wir in Würzburg bei der ATV Alsatia ein. Leider waren die meisten Hausbewohner dort nicht Zuhause, da sie im Hinblick auf den ATB Tag kommenden Wochenende das Wochenende in der Heimat verbrachten. Wir verbrachten in Würzburg ein paar Stunden, aßen in der Stadt zu Abend. Anschließend telefonierten wir nochmal mit unseren Aktiven, die in Tübingen waren und beschlossen, dass wir gerne den Abend doch gemeinsam verbringen wollen und etwas unternehmen. So fuhren wir noch spät Abends nach Tübingen zurück. Dadurch war unsere Fuxenflucht zwar beendet, dennoch hatten wir einen geselligen Abend in Tübingen und eine Menge Spaß. Nach dem Frühstück besuchten wir alle zusammen die ATV Suevia Stuttgard und schauten uns die stuttgarder Innenstadt und den berühmten Bahnhof 21 an. Müde vom Wochenenden traten wir dann gegen Nachmittag die Heimreise an und ein gelungenes Wochenende ging zu ende. Mit besten Grüßen, Patrick Keil Kommentare sind geschlossen.
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Im WiSe 2024/25 sind noch
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