Voller Vorfreude saßen am 24.05.13 fünf Fuchsen und der Fuchsmajor in dem eigens geleasten Partybus und waren bereit in ein kunterbuntes Wochenende zu starten. Für die Bierversorgung während der Fahrt war bestens gesorgt und somit stand der 1000 Kilometerfahrt nichts mehr im Weg. Nach den ersten 200 Metern viel den trinkerprobten Fuchsen jedoch auf, dass ein wichtiges Utensil fehlte. Wie sollte das ganze Bier denn vertilgt werden, wenn man kein Kartenspiel dabei hat? So drehte der Bus noch einmal um in Richtung ATV Haus. Da die Flucht nun natürlich schon begonnen hatte und das Haus voller zähnefletschender Burschen war, musste ich filigran wie ein Gazelle an den erstaunten Burschen vorbei hüpfen, mir das Kartenspiel aus der Küche stibitzen und in einem Affenzahn wieder zurück zum Auto rennen. Nur ein Sprung in den bereits fahrenden Wagen, ließ mich meine Mission erfolgreich abschließen. Nun ging es aber los zu unser ersten Station. Marburg.Dort angekommen wurde sich nach den ersten 117 Kilometern zum ersten mal ausgestreckt und das Bier wieder der Natur zugeführt. Das Kartenspiel „bei Schwarz trinkst du, bei Rot trink ich“, hatte ganze Arbeit geleistet. Der Aufenthalt in Marburg war sehr angenehm, obwohl die Gefäße aus denen wir zum ersten mal an diesem Wochenende leckeres Oettinger (im Folgenden nur noch liebevoll „Oetti“ genannt) trinken durften, sehr trickreich waren. So geschah es, dass der ein oder andere Tropfen dieses guten Gesöffs Marburger Boden berührte. Nichts desto trotz haben wir dann noch ein paar Partien gekickert und sind dann wieder aufgebrochen, um nicht zu spät bei unser nächsten Station einzutreffen.Clausthal. Nachdem wir unsere Schlafklamotten im Saal verstaut hatten, gab es zur Begrüßung wieder schön leckeres Oetti – vom Fass! Zudem erspähten wir ein durchaus professionell aussehenden Bierpongtisch, welcher direkt aufgebaut und bis zu unserem Verschwinden am nächsten Tag so gut wie ohne Unterbrechung in Benutzung war. Manch einer hätte sich trotz des leckeren Bieres vielleicht ein wenig zurück halten müssen, denn in dieser Nacht sollten Dinge geschehen, die hier unerwähnt bleiben sollen, aber dennoch Stoff waren aus denen Legenden geboren werden. Nachdem wir am nächsten Tag den Abtrünnigen gefunden hatten und man ihm wortwörtlich ansehen konnte, dass seine Welt erschüttert wurde, ging es weiter nach Münster.Auf dem Weg dorthin versuchten die uns folgenden Burschen, uns hinterhältig per GPS-Tracking ausfindig zu machen, da ihr beschränkter Verstand nicht in der Lage war, die für sie hinterlassen Hinweise nachzugehen. Doch auch davon ließen sich die potenten Fuchsen nicht beirren, schließlich wussten die Burschen nichts von der geänderten Adresse des Hauses der ATV Westmark zu Münster. Da dieses renoviert wurde, waren sie in Notunterkünfte untergebracht. Es waren auch nur zwei Burschen der ATV anwesend, mit denen man allerdings ziemlich gut das ein oder andere Bier trinken konnte. Es gab natürlich Oetti, wie sollte es auch anders sein. Nachdem wir uns noch mit einer leckeren Pizza gestärkt hatten, ging es für uns weiter nach Köln.Ein wenig geschlaucht von der langen Fahrt (fast 800 km) war die Stimmung dort zunächst genau richtig für uns. Köln hatte an diesem Tag ein Turnier ausgetragen, was gerade zu Ende ging und ein entspanntes Grillen sowie Champions League-Gucken sollten den gelungenen Tag abschließen. Diese durchaus harmonische Atmosphäre fand jedoch einen wüsten Abbruch, als unsere Burschen uns an diesem Tag einholten. X und XX in gewohnter Manier gut gelaunt und ein wenig angetrunken betraten die Szenerie. Es folgte Rangeln im Garten, Bierflaschen schlagen und Sprechchöre beim Fußball gucken. Dies trug natürlich zu allgemeiner Erheiterung bei und leitete den Abend in der Kölner Partyszene ein. Am nächsten Tag sind die Burschen wieder gen Heimat, die Fuchsen wollten es sich allerdings nicht nehmen lassen, noch einmal kurz bei der ATV Silesia zu Mainz vorbei zu schauen.Dort angekommen wurde der Kater des vorherigen Tages schnell vergessen und unsere Flucht fand einen wirklich feuchtfröhlichen Abschluss. Auf der Heimreise kehrte Ruhe ein und alle waren geschafft aber auch froh über das gelungene Wochenende.
Mit verbindungsbrüderlichen Grüßen, Mampfred Z! Kommentare sind geschlossen.
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Es sind noch
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