Tag 1
Da waren sie nun - der Mux und der Fux - gemeinsam in tapferer Mission Richtung Würzburg aufgebrochen, um Ruhm und Ehre zu erlangen. Ihr Ross mit dem stolzen Namen "Deutsche Bahn" transportierte sie entlang schneeverwehter Landschaften zur Bruderverbindung ATV Alsatia. Auf der Reise trotzten sie sämtlichen Widrigkeiten. Dennoch hätte eines Ihnen um ein Haar die letzte Kraft aus den durstigen Leibern gezogen: der Mangel an flüssigen Proviant. Glücklicherweise und mit höherer Gewalt erreichten sie dann doch die warme Stube der Würzburger, in denen sie sogleich ordentlich gestärkt wurden. Das flüssige Gold rann Ihnen in den Bauch, wie der zärtliche Blick einer Frau die Seele berührt. Es ließ ihnen die Nasen erröteten und entfernte den allzu frostigen Blick der beiden aus den Gesichtern. Auch die bereits Anwesenden feierten sich die gute Laune ins Antlitz, was vor allem die Bäckchen der Mädels der ATSV Freiberg in ein rotglühendes Feuer verwandelte. Dabei ließ der Fux es sich nicht nehmen das Feuer der Frauen noch ein wenig anzufachen. Der Mux sorgte durch seine chronisch präsente Heiterkeit für viel Akzeptanz bei den anderen Verbindungsbrüdern und Verbindungsschwestern. Doch damit war der Abend noch lange nicht vorbei, die Begrüßungszeremonien zogen sich bis weit in die Nacht hinein. Man trank, sang und tanzte und wollte einander schon gar nicht mehr schlafen lassen. Mit viel Mühe gelang es dem Burschen Mux, seinen Fux Patrick dem harten Kern der Feierlichkeit zu entreißen und ihn in seine Schlafkoje zu verweisen. Recht hatte er, da die beiden Protagonisten in wenigen Stunden ein ritterliches Badmintonturnier zu bestreiten hatten. Tag 2 Einige Stunden später wurden sie dann auch sogleich geweckt und endgültig mit einem starken Kaffee aus dem fernen Osten in die Welt der Lebenden geholt. Gestärkt mit etwas Handfestem zu beißen, gaben sich die zwei Protagonisten einen Ordensnamen, um vereint Angst und Schrecken unter den Mitstreitern zu verbreiten. Von nun an sollte der Name "die Drei von der Tankstelle" für einen gebürtigen Respekt unter den schlägerschwingenden Brüdern und Schwestern sorgen. Um ehrlich zu sein, waren sich die beiden nicht ganz gewiss ihres Sieges. Immerhin erwarteten sie zumindest, unter die drei Besten zu gelangen. Die Bescheidenheit der "Drei von der Tankstelle" sollte schnell belohnt werden. Nachdem sie mit nur wenig knappen Duellen in die sechste Runde (Halbfinale) kamen und diese gegen den Orden "Besoffen und Geil" (Pille und Calimero aus Freiberg) dann auch noch gewannen, waren sie glückselig von ihren Erfolgen - was man ihnen nach 5 Siegen auch nicht verdenken darf. Die finale Begegnung mit den geistig nüchterneren Aachenern war dann aber doch zu viel für die zwei aus dem Team "die Drei von der Tankstelle". Sie verloren beide Spiele 21:7 gegen das Team mit dem ordinären Namen "ATV Aachen", behielten aber ihren Frohsinn und brachten diesen in der am Abend stattfindenden Badminton-Nikolauskneipe mit ein. Wieder wurde gelacht und gefeiert und die Siegerehrung schmeichelte den beiden Helden aus Darmstadt, die den zweiten Platz bekleideten und in Kombination mit der Leistung am vorigen Abend sicher die Sieger der Herzen waren. Vor allem war der inoffizielle Teil eine Bereicherung des Abends. Der eingesprungene Präside "Ultrakorrekt" bewies, dass er seinen Namen mit Ehre trug. Der Fux war erstaunt bezüglich der anderen Mitbrüder die ihm ihre Namen und deren Bedeutungen offenbarten. Bierex, St. Smiley und Dynamo; um nur einige davon zu nennen. In der spontanen Fuxenmimik fungierte der Burschensalon als Netz für ein abendliches Badminton Turnier, dass die Fuxen 5:4 gegen die die Burschen gewannen. Es kann sein, dass die 2 Burschen Pille und Mux ein wenig durch die Fuxen Patrick und St. Smiley abgelenkt wurden; die zwei besagten Übeltäter hatten nämlich nichts besseres zu tun, als die beiden Spieler mit feuchtfröhlichen Weihnachtsliedern abzulenken. Gegen 1:30 Uhr war dann diesmal auch für den Fuxen der ATV Darmstadt Bettruhe angesagt. Etwa eine halbe Stunde später kam auch Mux, um auch seinen wohlverdienten Schlaf zu erhalten; doch die laut dröhnende Musik der noch immer feiernden Schar, ließ ihn nach etwa 20 Minuten Schlaf mit folgendem Ausruf wieder aus seinem Bett springen: "Boah ist das ätzend, bei dieser geilen Musik kann man ja nicht schlafen!!!!!!!". Er zog sich an, ging feiern und kam drei Stunden später zurück. Sein T-Shirt ist zwar nach diesen drei geheimnisvollen Stunden verschollen geblieben, doch die Zweitplatzierten des Badmintonturniers in Würzburg sind am Sonntag mit Silbermedaillen wieder heile in Darmstadt angekommen. Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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