Wie üblich rief die Aktivitas auch dieses Jahr an Christi Himmelfahrt zur Auerbachwanderung. Grundsätzlich hatte ich die Auerbachwanderung immer als ein sehr schönes Event im Sommersemester in Erinnerung, an welchem man auch viel Kontakt mit Alten Herren hatte und sich gegenseitig austauschen konnte. Dieses Jahr standen die Vorzeichen jedoch schlecht, da Christi Himmelfahrt zusätzlich auf dem 1.Mai fiel und bereits im Vorfeld einige absagten.
Dennoch machten wir uns morgens guten Mutes auf den Weg zum Treffpunkt nach Seeheim-Jugenheim. Dort angekommen waren wir fast schon ein wenig geschockt, dass sich dort nicht eine einzige Person befand, welche mit uns wandern wollte. Jedoch ließen wir uns die Stimmung an diesem anfangs sehr schönen Tag nicht vermiesen und starteten die Auerbachwanderung. Schnell mussten wir feststellen, dass alle "Wegsicheren Aktiven" mittlerweile nicht mehr aktiv sind oder nicht anwesend waren. So mussten wir stets in Teamwork den richtigen Weg aus unserer Erinnerung heraus wählen. Zu unserer Überraschung kamen wir auch pünktlichst und ohne jeglichen Umweg am Frühstücksrastplatz, dem Alsbacher Schloss, an. Dort trafen wir AH Knösel an, welcher bereits früher losgewandert war, um möglichst zeitgleich mit uns anzukommen. Darüber haben wir uns alle sehr gefreut, denn nun konnten wir endlich auch einen Alten Herren und seine dazugehörige Alte Dame begrüßen. Zu unserer Freude brachte das Versorgungsteam auch noch unseren lieben Verbindungsbruder Freitag mit, welcher den Rest der Wanderung auch noch unter uns verweilte. Frisch gestärkt setzten wir uns für das letzte Teilstück in Bewegung. Und auch hier ließ uns unser nahezu fotographisches Gedächtnis nicht im Stich und wir konnten ohne Umwege unser Ziel am Auerbacher Schloss erreichen. Als wäre es mit dem Wettergott abgesprochen, begann es erst zu regnen, nachdem wir Unterschlupf gefunden hatten. Frisch gestärkt durch Flüssignahrung setzten wir unsere Reise kurze Zeit später fort in Richtung Bushaltestelle. Zu unserer Freude hatte der Regen bereits wieder aufgehört und wir blieben trocken. Peinlich, allerdings durchaus erwähnenswert, dass wir uns beim "Abstieg" vom Auerbacher Schloss verliefen und einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Allerdings war auch diese Strecke sehr schön und wir lernten Auerbach mal aus einer anderen Perspektive kennen. Da außerdem bekanntermaßen alle Wege nach Rom führen erreichten wir schon kurze Zeit später die Bushaltestelle und fuhren zurück zum Verbindungshaus. Hier hatte das Versorgungsteam bereits phantastische Arbeit geleistet: der Grill lief auf Hochtouren und das Essen war schon verzehrbereit. So stärkten wir uns nach der Wanderung und gingen zum gemütlichen Teil des Tages über, welchen wir uns redlich verdient hatten. Gerüchten zufolge sollen einige Verbindungsbrüder sich anschließend noch ins Darmstädter Nachtleben gestürzt haben, was wieder einmal unsere absolute Unermüdlichkeit zeigt. Kontenance Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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