Am Freitag, den 6. November machten sich PS, Konfusius, Rocco, Can, Christian, Andrey und Konja auf den Weg nach Hannover. Um diese unglaubliche Menschenmasse zu transportieren, hatten wir uns extra einen Kleinbus gemietet. Gegen 16 Uhr sind wir aufgebrochen, mit der Hoffnung nicht allzu viel Zeit im Stau zu verbringen. Aber es kam wie es kommen musste und aus den angepeilten vier bis fünf Stunden wurden sieben Stunden Fahrzeit. Für diesen Fall hatten wir jedoch sicherheitshalber etwas mehr Bier eingepackt. So kamen wir erst um 23 Uhr mit feucht-fröhlicher Stimmung an und bezogen noch schnell unsere Schlafplätze in der Turnhalle, die für die nächsten zwei Tage unser Zuhause sein sollte. Das Tagungsgelände samt Turnhalle lag etwas außerhalb und so nahmen wir die Straßenbahn in die hannoversche Innenstadt, um zum Begrüßungsabend zu gelangen. In der Bahn mussten wir feststellen, dass wir einen Fux verloren hatten. Wir nahmen dies anfangs als akzeptablen Verlust hin, sahen uns aber nach einigen Telefonaten gezwungen, ihn wieder einzusammeln.
Aufgrund der späten Stunde waren auf dem Haus der ATV Hannover fasst nur noch Aktive anzutreffen. In lockerer Atmosphäre führten wir viele unterhaltsame Gespräche mit unseren Bundesgeschwistern. Zu fortgeschrittener Stunde machten sich PS, Can und Andrey auf, um die Umrisse einiger Sehenswürdigkeiten der Stadt zu betrachten und dann in unser Nachtlager zurückzukehren. Die restlichen Verbindungsbrüder schickten noch einige halbe um die Welt, bevor auch Vb Rocco den Entschluss fasste, mit den verbliebenen Füxen Christian und Konja eine Stadtbesichtigung zu machen. Das Fehlen eines Stadtplans ließ die Ziele ungreifbar nah erscheinen und so mussten auch auf dem Heimweg Umwege in Kauf genommen werden. Böse Zungen behaupten sogar, außer dem VW-Zeichen auf einem Hochhaus, hätten sie nichts von der Stadt zu sehen bekommen. Am nächsten Morgen machten sich PS und Rocco auf zum AB- und ATB-Tag. Dort trafen wir auch auf unsere AHAH Paulus und Kolbe. Die beiden wichtigsten Ereignisse kurz zusammengefasst: Der Vorort wird im nächsten Jahr von der ASV „Alte Elisabeth“ zu Freiberg gestellt. Bundesbruder T7 hat sich spontan für das Amt des Oberturnwart beworben und wurde auch gewählt. Ansonsten bleibt das Präsidium unverändert. Während sich Konfusius und PS schon auf den Weg zur Chargenprobe gemacht hatten, versuchten die verbliebenen noch etwas Schlaf nachzuholen, bevor auch sie sich in Schale schmissen. Auf dem Commers waren wir mit sieben Aktiven und Füxen und vier AHAH sehr gut vertreten. Neben dem üblichen Commersgesang stand auch ein Vortrag auf dem Programm. Prof. Gunter A. Pilz referierte über das Thema „faires Foul“ - Fairneßerziehung und Erfolgsorientierung. Das zuerst etwas trocken anmutende Thema entpuppte sich als sehr interessant und unterhaltsam, vor allem da Professor Pilz seinen Vortrag mit vielen Zitaten aus der Praxis anreicherte. Die Versorgung mit Kneipstoff war optimal, wenn auch sehr kostspielig (2,5 € für 0,3 l Bier). Doch dank unserer spendablen AHAH musste keiner auf dem Trockenen sitzen. Auf diesem Weg nochmal vielen Dank dafür. Vor Ladenschluss fanden sich nur noch Christian, Andrey, Can, Konja und Konfusius unter den verbliebenen gut gelaunten Bundesgeschwistern. Durch geschicktes Untertauchen, konnten an diesem Abend zwei Fuxendiebstähle durch die ATV Clausthal verhindert werden. Nachdem in der Mensa unser Rauswurf veranlasst wurde, vertrieben sich Andrey, Can und Christian noch kurz die Zeit am Berliner Partybus bei moderner Musik und Bier, bis auch sie den Schlafraum aufsuchten. Ob In der Nacht nutzte unser Fux Andrey nochmal die Chance, in einer voll ausgestatteten Turnhalle zu sein, und demonstrierte uns, sowohl am Gerät, als auch auf dem Boden seine einzigartigen koordinativen Fähigkeiten. Außerdem stellte sich noch einmal klar heraus, dass nicht nur das Schnarchen andere am Einschlafen hindern kann. Der nächste Morgen kam schnell und da wir wieder einen langen Heimweg vor uns hatten, machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg. Diesmal lief der Verkehr flüssiger und wir kamen nach fünf Stunden wohlbehalten auf dem Haus an. Kommentare sind geschlossen.
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Im WiSe 2024/25 sind noch
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