Auch dieses Jahr haben wir wieder unsere gute Beziehung zu den WestmärkerInnen aufrecht erhalten und sind ihrer Einladung zum Stiftungsfest gefolgt. Leider konnte ein Großteil der Aktiven wegen privater und freizeittechnischer Gründe nicht mitfahren, sodass ich mich allein mit unserem lieben Bbr. Mutti und einem weiblichen Fux von den Gothanen auf den Weg machte.
Als angehende Akademiker wusste wir natürlich von dem sagenumwobenen Straßenverkehr auf den freitäglichen Autobahnen, weshalb wir uns schon mittags auf den Weg machten. Hierbei ist etwas ganz seltenes eingetreten, was ich auf noch keiner ATB-Fahrt erlebt habe: Der Fahrer, also ich, kam nicht in den Genuß, dem "Plopp" geöffneter Bierflaschen zu lauschen. Kein Tropfen Alkohol floss auf der Fahrt! Nun ja, nachdem wir dann doch noch den ein oder anderen Stau erwischt haben, kamen wir rechtzeitig in Münster an. Herzlich begrüßt von unseren Bundesgeschwistern, machten wir uns daran, bei den Vorbereitungen für die Kneipe kräftig im Weg zu stehen und gute Ratschläge zu verteilen. Um 19 Uhr bzw. mit leichter Verspätung (Wie sich das eben für eine Kneipe gehört) wurde auch schon die Philistrierungskneipe von IKEA eröffnet. Für unsereins sicherlich ungewohnt, dass an einem Stiftungsfest eine Philistrierungskneipe geschlagen wird, aber nach der Westmärker Begründung, dass mit den fünf Philistranden mehr zur Verfügung stehen als in den letzten vier Jahren, war das sogar einleuchtend. Das Offizium wurde straff aber mit Charme geführt und alle hatten ihren Spaß bei den Laudationen, die wirklich gelungen waren und die Philistranden sofort sympathisch machten (Ich kannte sie ja vorher nicht). Das Inoffizium übernahmen alsgleich die Philistranden und ließen sich von einer ulkigen Fuxenmimik beeindrucken. Eine Hommage an den lieben Nachbarn der Westmärker. Tja nicht alle haben den Luxus eines alleinstehenden Hauses. Wer dachte, das sei schon genug des Spaßes wurde später noch eines besseren belehrt. Denn die fünf Philistranden schmetterten zusätzlich noch eine grandiose Burschenmimik über die Corona, die sich gewaschen hat. So reimten sie zum dem Lied "Schön war die Zeit" zu jedem Philister eigene Strophen und neuen Refrain, den die ganze Corona wiederhallte. Alles in allem war das mal wieder eine tolle Kneipe, bei der der einzige Wermutstropfen das Bier war. Das wussten wir zwar nicht am Abend, da hat es durchaus geschmeckt. Aber der nächste Tag sollte uns dann eines besseren belehren. Wobei die Aktivitas der Westmark wohl schon so etwas wie eine Resistenz aufgebaut hat, anders können die frühen Aufräumarbeiten nicht erklärt werden. Samstag war für uns eher ein ruhiger Tag, man wollte sich ja fit für den Ball am Abend halten. Der Fand in einem netten Restaurant außerhalb der Stadt statt, war aber eher schwach besucht seitens der AHADschaft. Und konnte mich persönlich auch nicht mehr vom Hocker reißen. Gelungen war wiederum die Fuxenmimik. Helium erschlägt einem sozusagen die Sprache. Nach dem Ball war ich schon recht früh im Bett, und wurde deshalb mit einem Russenbier auf Trab gehalten. Die Westmärker Füxe geben eben nie Ruhe. War aber gar nicht so schlecht, ich hatte eh Durst. Am nächsten Morgen wurde gebruncht und noch eine kleine Stadttour auf dem Fahrrad unternommen. Abends war dann wieder Abschied angesagt, aber ein Wiedersehen ist natürlich fest eingeplant. Gehshah Kommentare sind geschlossen.
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Im WiSe 2024/25 sind noch
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