Stocherkahnrennen und Stiftungsfest der ATV Arminia zu Tübingen

Am Mittwochabend, den 18. Juni, machten Trigger und ich (BallaBalla) uns auf den Weg in den Süden – ins wunderschöne Tübingen. Die Autofahrt verlief angenehm ruhig. 

​Mit an Bord waren außerdem eine Bundesschwester aus Frankfurt und eine aus Mainz. Vollgepackt und voller Vorfreude erreichten wir gegen 22:30 Uhr das Haus der Arminen.

Dort war es bereits still – die Vorbereitungen für das morgige Stocherkahnrennen liefen auf Hochtouren und alle konzentrierten sich auf das große Ziel: den Sieg. Wir wollten niemanden stören, machten es uns schnell gemütlich und gingen bald schlafen.

Am nächsten Morgen starteten wir gemeinsam mit einem Frühstück im Garten in den Tag. Gegen Mittag brachen wir zusammen zum Neckar auf – dort sollte das legendäre Stocherkahnrennen stattfinden. Gemeinsam mit weiteren Bundesgeschwistern aus Kiel, Göttingen, Mainz , Bonn und einigen Tübingern, die nicht selbst am Rennen teilnahmen, versammelten wir uns auf der Neckarinsel. Dort suchten wir uns einen guten Platz zum Zuschauen und Anfeuern der zwei Mannschaften. Die Wartezeit bis zum Start verbrachten wir mit guten Gesprächen, Lachen – und dem ein oder anderen Bier.

Und dann: Der erste Kahn der ATV Arminia holte tatsächlich den Sieg! Voller Begeisterung wurden wir anschließend vom Siegerkahn abgeholt und durften die Siegerehrung direkt vom Stocherkahn aus miterleben – umringt von zahlreichen anderen Kähnen und unzähligen Studierenden aus den verschiedensten Verbindungen.

Zurück auf dem Haus wurde der Sieg gebührend gefeiert: Es wurde getanzt, gesungen, gelacht – bis wir schließlich müde, aber glücklich ins Bett fielen.

Auch am Freitag starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Bei hochsommerlichen Temperaturen zog es uns wieder an den Neckar. Zuvor gingen wir noch bei der ein oder anderen Verbindung bummeln, bevor es erneut auf die Stocherkähne ging. Die Sonne schien, das Bier war kalt, und der Neckar sorgte für die perfekte Abkühlung – es fühlte sich an wie Urlaub mitten in Tübingen. Wer wollte, sprang kurzerhand ins Wasser, um sich zu erfrischen.

Am frühen Abend kehrten wir zurück zum Haus – der Begrüßungsabend stand an. Es wurde wieder gelacht, getanzt und neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Das Highlight des Abends: der allererste Auftritt von „Paule & der Riddler“. Mit ihren eigenen Songs – unter anderem „Stocherkahn Attacke“ und „In deinen Armen (Ich tanze Tango)“ – eroberten sie im Nu die Herzen aller Anwesenden. Wer sie noch nicht kannte, war spätestens jetzt Fan.

Der Samstag begann erneut mit einem großzügigen Frühstücksbuffet. Aufgrund der Hitze entschieden wir uns gegen das geplante Fußballspiel – und wieder für eine Fahrt auf dem Stocherkahn. Einige von uns versuchten sich sogar selbst im Stochern und mussten schnell feststellen: Es sieht leichter aus, als es ist. Während manche sich als Naturtalente entpuppten, landeten andere lieber (ungewollt) in Büschen oder an Baumstämmen.

Bevor wir uns zum Haus aufmachten, stärkten wir uns in der Stadt mit asiatischen Nudeln – perfekt für den bevorstehenden Abend: die Kneipe. Sie war gut besucht und wurde feuchtfröhlich und etwa um halb eins „unter den Tisch geschlagen“. Danach ging es weiter im Bierdorf – inklusive Einweihung des neuen Bierpong-Tisches von den Beerballern, den wir gemeinsam mit den Frankfurtern als Gastgeschenk mitgebracht hatten. Dieser wurde standesgemäß mit Rage Cage und Bierpong den ganzen Abend eingeweiht. Einige zog es später noch in die Stadt zum Feiern, andere blieben gemütlich auf dem Haus – und wieder andere fielen erst beim Morgengrauen erschöpft ins Bett.

Der Sonntag startete traditionell mit einem Weißwurstfrühstück. Der Tag war geprägt von guter Laune, vielen wilden Gesprächen, noch sehr vielen Sprungweizen . Gegen 19 Uhr traten wir schließlich schweren Herzens die Heimreise an.

Wir danken der ATV Arminia zu Tübingen herzlich für dieses wundervolle Wochenende voller unvergesslicher Momente und Begegnungen. Tübingen – und vor allem das Stocherkahnrennen – sind definitiv eine Reise wert. Wir kommen gerne wieder.

Bis zum nächsten Mal –
​ eure Trigger & BallaBalla