Liebe Verbindungsgeschwister und Freunde der ATV, liebe Grüße senden euch Andrea, Ute, Nogger und Bito von unserer diesjährigen Genusstour. Diesmal führte uns der Weg 650 km mit dem Fahrrad durchs schöne Elsass und die angrenzenden Vogesen. So starteten wir am Sonntag nach unserer Stiftungsfestkneipe von Darmstadt aus auf unsere erste Etappe nach Neustadt an der Weinstraße, wo wir von Rosemarie Heinke mit köstlichem Kuchen empfangen wurden. Nach einer kurzen Exkursion zum Hambacher Schloss wandelten wir am Abend dann auf den kulinarischen Spuren unseres Altbundeskanzlers (es gab pfälzischen Saumagen). Am zweiten Tag ging es weiter, begleitet von straffem Gegenwind und immer wieder einsetzendem Regen, bis nach Straßburg. Nach einem informativem Stadtbummel kehrten wir im Restaurant La Gavroche ein, um uns ordentlich verwöhnen zu lassen und gleichzeitig Utes Geburtstag gebührend zu feiern. Die dritte Etappe führte uns über einen malerischen Fahrradweg entlang der Ill aus Straßburg heraus über die ersten Berge, an der Königsburg und an Bergheim vorbei bis in das idyllische Fachwerkstädtchen Colmar. Am nächsten Tag „erfuhren“ wir das erste Mal Tour de France-Feeling. Wir kletterten per Fahrrad auf den Grand Ballon auf 1350 Meter und belohnten uns am Gipfel mit leckerer Linzer Torte und Tarte aux pommes, bevor wir die rasante Abfahrt bis zum Stausee Lac de Kruth herabfuhren, um dort unsere müden Knochen im frischen und klaren Wasser etwas zu regenerieren. Bis zu diesem Zeitpunkte hatte ich in Noggers Tourplanung übersehen, dass ich den Grand Ballon in den nächsten Tagen noch mehrfach überqueren würde. Auf der 5. Etappe mussten wir das erste Mal seit Beginn unserer Fahrradtouren unseren Service Wagen in Anspruch nehmen. Beim erneuten Aufstieg zum Grand Ballon riss der Umwerfer aus meinem Rahmen, und wir befürchteten schon, dass unsere Tour womöglich schon frühzeitig beendet sei. Doch dank der im Servicewagen mitgeführten Ersatzteile und Werkzeuge konnten wir, nach einem zusätzlich notwendigen Kettenwechsel, unsere Reise weiter fortsetzen. Einzig der Wechsel zwischen großen und kleinem Kettenblatt musste ab diesem Zeitpunkt händisch erfolgen. Hierfür stellte sich mit zunehmender Strecke aber eine immer bessere Routine ein. Die letzte Etappe in den Vogesen führte uns durch traumhafte Wälder, an einigen geschichtsträchtigen Orten vorbei bis nach Mulhouse, wo wir den Abend im Rahmen des dort stattfindenden Stadtfestes genießen konnten. Leider war uns der Wettergott auf unserer letzten Etappe überhaupt nicht hold. 119 km bei strömendem Regen machen definitiv keinen Spaß, alles war komplett durchnässt (und ich meine wirklich alles!), und so erreichten wir klatschnass und etwas unterkühlt Kehl. Am nächsten Tag brachten wir Andrea und Nogger noch bis nach Heidelberg an den Bahnhof, wo sich unsere Wege trennten und wir die Rückreise nach Ingolstadt fortsetzten.
Mal sehen wohin es uns nächstes Jahr treibt Mit Verbindungsgeschwisterlichen Grüßen Vivat Crescat ATV Darmstadt Andrea, Ute, Nogger! und Bito! Kommentare sind geschlossen.
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Im SoSe 2024 sind noch
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